Nachtdigital veröffentlicht Fotobuch und limitierte Vinyl

Vor zwei Jahren fand das letzte Mal das Nachtdigital in Olganitz statt. Das Festival, das unter Musikliebhabern besonders wegen seiner außergewöhnlich unkonventionellen musikalischen Ausrichtung sehr beliebt war, hatte vorher 22 Jahre lang jeden Sommer stattgefunden.

Nun können sich die Fans des Festivals aber nochmal ein letztes Mal freuen und gemeinsam in Erinnerung schwelgen, denn Nachtdigital veröffentlicht im Dezember einen Bildband mit Fotos und Texten des Festivals. „Zum Bungalow 1“ entstand in Zusammenarbeit mit dem Fotografen Christian Rothe.

„Mein Eindruck war immer, dass Nachtdigital für die Besucher und die Crew dieses eine Wochenende im Jahr war“, so Rothe. „Ein Sehnsuchtsort, deren Erinnerungen sie über das ganze Jahr tragen und zurückkehren ließ. Freundschaft, Ekstase, Freiheit, Musikverliebtheit… Die Gelegenheit ein solches Lebensgefühl so komprimiert als Fotograf einzufangen, war und ist einfach ganz besonders und ungewöhnlich gleichermaßen. Noch dazu konnte ich das genauso fotografieren, wie ich wollte – ich hatte also absolute künstlerische Freiheit. Über die letzten Jahre, in denen ich das Festival dokumentiert habe, hat sich ein Fundus von gut 5000 Negativen angesammelt, die wir jetzt noch einmal gesichtet und aus denen wir ausgewählt haben. So viel Bildmaterial kann man auf die übliche Art und Weise nicht verwenden, daher bin ich überglücklich und dankbar zugleich, dass wir dieses Buchprojekt gemeinsam und vor allem so kompromisslos realisieren, so finden viele der Fotos doch noch den Weg in die Öffentlichkeit.“

Auf den insgesamt 224 Seiten des Bildbands fängt Rothe auf zahlreichen Farb- und Schwarz-Weiß-Fotografien das Lebensgefühl einer ganzen Generation ein, die durch Liebe zur elektronischen Musik ihren gemeinsamen Nenner gefunden hat. Dem Fotografen gelingt es dabei, Momentaufnahmen festzuhalten, die vor Emotionen nicht scheuen, ohne dabei voyeuristisch zu wirken und fernab der immer gleichen Partybilder einer ganzen Industrie liegen.

Das Fotobuch kann vorbestellt werden und erscheint im Dezember 2021. Im Buch finden sich außerdem ausgewählte Textbeiträge (zweisprachig – Deutsch und Englisch) sowie Erinnerungen an ganz persönliche Nachti-Momente. Das Buch erscheint außerdem in limitierter Auflage in einer Collector’s Box inklusive einer Vinyl mit Musikstücken langjähriger Freunde und Mitglieder der Nachtdigital-Familie: DJ Playlist, Map.ache, Olivia und Robag Wruhme. Jede/r Künstler*in wählte aus einer Fülle von 600 Fotos ein Motiv aus und produzierte daraufhin einen Track, mit dem auch ihre/seine ganz persönliche Assoziation zum Nachtdigital verarbeitet werden sollte. Es kann also mit vier außergewöhnlichen musikalischen Resümees zum Festival gerechnet werden. Jede Collector’s Box enthält außerdem einen hochwertigen 20 x 30 cm Fotoprint limitiert auf einen Abzug, damit wird jede Box zum Unikat.

Die Vorbestellung des Fotobuchs und der Collector’s Box sind ausschließlich über den Online-Shop von Nachtdigital möglich.

Hier kannst du das Fotobuch vorbestellen, und hier die Collector´s Box.

Mehr Info zum Buch „Zum Bungalowdorf 1” und Christian Rothe gibt es hier:
www.nachtdigital.de/nachtdigital-book.de

 

Im Folgenden finden sich Auszüge aus Texten und Stories aus dem Nachtdigital Buch:

„Ich hatte schon immer das Gefühl, dass ich zwei Familien habe. Meine erste Familie sind meine Eltern und Geschwister – sie prägten mein Leben bis zum Alter von 18 Jahren, als ich auszog und mein eigenes Leben begann. Meine zweite Familie ist Nachtdigital – weitere 18 Jahre, mit einer anderen Familie, die ebenso wichtig für meine persönliche Entwicklung ist. Während meine Eltern mich gelehrt haben, ein guter Mensch zu sein, hat Nachti mir beigebracht, wie man mit anderen zusammenarbeitet. Meine Familie gab mir das Rüstzeug zum Träumen. Nachti hat mir beigebracht, wie man Träume Wirklichkeit werden lässt.“
– Steffen Bennemann (Booker von Nachtdigital)

„Mit Job zur Bühne zu schwimmen, um den ersten DJ des Wochenendes zu hören, nicht nur einen DJ, den wir noch nie gehört hatten, sondern auch einen Sound, den wir noch nie auf einem Festival erlebt hatten: das Eröffnungsset von Lena Willikens.“
–Luc Mastenbroek (langjähriger Booker von De School)

 

 

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