John Shepherd, der Ufo-Jäger aus Michigan, hat 30 lange Jahre seines Lebens versucht, Aliens zu kontaktieren. Um mit den Außerirdischen Kontakt aufzunehmen, hat er Musik über Millionen von Meilen ins All gesendet. Besonders „nicht-kommerzielle“ Musik bevorzugte John. Jazz, Reggae, Afropop, und Kraftwerk gehörten zu seinen Favoriten.
John habe absichtlich nicht-kommerzielle Musik ausgewählt, da mit der Musik etwas transportieren wollte. Er wollte dieses Gefühl mit der Musik vermitteln, welches die Seele berührt, einen in Extase versetzt und das Gefühl von Menschlichkeit transportieren kann. Weiter sagte er: „Die meisten Dinge, die man hört, sind Gitarren und Trommeln oder was auch immer. [Diese Musik aber] bot eine ganz neue Möglichkeit des Zuhörens und Sendens, also dachte ich, warum nicht? Ich teilte sie mit meinem unsichtbaren Publikum.“
Nun hat Netflix über diese spezielle Geschichte eine 16-minütige Dokumentation veröffentlicht. Der Film heißt „John Was Trying To Contact Aliens“ und zeigt unter der Regie von Matthew Killip neues Filmmaterial sowie Archivbilder. Der Film ist mit Interviews und Kommentaren von John unterlegt und erzählt seine komplette Lebensgeschichte. Eine besondere Leistung war der Bau einer Maschine namens „S.T.R.A.T.“ (Special Telemetry Research and Tracking) zur Übertragung von Signalen in den Weltraum.
Der Film geht auch auf Herausforderungen ein, mit denen John konfrontiert war, wie das Fehlen einer liebevollen Beziehung zu seiner alleinerziehenden Mutter, Einsamkeit, Gefühle der Entfremdung in einer konservativen Lebenssituation, die durch seine Homosexualität noch verschärft wurden und schließlich das Finden einer Verbindung auf der Erde, die sein Leben veränderte.