Neues Underground-Techno-Album von UK-Veteran

Neues Underground-Techno-Album von UK-Veteran

Der aus Großbritannien kommende Techno-DJ und -Produzent Daryl Stay blickt als etablierte Größe auf über 25 Jahre Erfahrung im technoiden Underground zurück und hat in dieser Zeit vieles gesehen und erlebt. Diese Laufbahn lässt der Brite, der schon in den 90ern Musik veröffentlichte, mit in seine Produktionen einfließen. Nun erscheint nach all den Jahren das lang ersehnte Debüt-Album.

Daryl Stay veröffentlichte in der Vergangenheit bereits Musik auf Labels wie Second State, Tronic, Octopus, Intec, Poker Flat Records oder auch 324 Records. Der Gründer von District 9 Recordings und PLOY verknüpft auf dem kommenden Album Oldschool-Sounds mit neuen Ideen. Lange hat es bis zum Erstalbum gedauert, bedenkt man, dass Daryl bereits seit über 25 Jahren musikalisch unterwegs ist.

Über das Album sagte Stay, er habe bereits fünf bis sechs für die Clubs geeignete Tracks fertig im Repertoire gehabt, die er ursprünglich als EP veröffentlichen wollte. Daraus wurde dann doch ein ganzes Album mit zehn Tracks. Dazu beigetragen habe sein neues, selbstgebautes Studio, als auch der Opener des Longplayers, „Surge“. Daryl dazu: „Ich glaube, dieser Track hat mich dazu bewogen, weiterzumachen und das Album fertigzustellen.“ (aus dem Englischen übersetzt). Herausgekommen ist ein solides Studio-Album mit gradlinigen, undergroundigen, deepen, treibenden Techno-Tracks.

Der Ersttrack „Surge“ bildet ein szenisches Ambiente mit Sci-Fi-Elektronik und einem wogenden Rhythmus. Darauf folgt der für das Album namensgebende Track „Orbit“, der sich durch lineare und rollende Techno-Drums mit kantigen Synth-Stabs auszeichnet. „Techno“ erfüllt, was der Name verspricht – Synthesizer gepaart mit Drums im Stil von Jeff Mills. „Tribe“ versorgt die Hörer minimalistisch mit Drum ˈnˈ Bass-Elementen, wohingegen „Sonar“ Raum zum Durchatmen mit einem gebrochenen, langsameren Beat-Loop und dunklen Synthesizer-Elementen bringt. Dunkel fällt auch „Leo“ aus, während „Fracture“ melodisch und gleichzeitig minimalistisch abdriften lässt. Sowohl „Spor“ als auch „Vice“ paaren Synthesizer mit drucklastigen Drum-Loops. Einen Kontrast bildet der letzte Track „Blank“, eine futuristische Ambient-Nummer.

Hier die Tracklist zum Album für euch im Überblick:

  1. Surge
  2. Orbit
  3. Techno
  4. Tribe
  5. Sonar
  6. Leo
  7. Fracture
  8. Spor
  9. Vice
  10. Blank

Das Album Orbit von Daryl Stay erscheint am 14. Juni auf dem Label PLOY. Hier könnt ihr das Album bereits vorbestellen und in die Tracks reinhören.