Ein Mann aus Ludwigshafen wollte sich ganz bequem Drogen per Post liefern lassen. Spanische Zollfahnder wurden aber auf das Paket aufmerksam. Sie fanden darin rund ein Viertel Kilogramm 3-MMC (3-Methylmethcathinon), eine seltene Drogen aus der Gruppe der Amphetamine.
Die Polizisten alarmierten ihre deutschen Kollegen, die dann nur noch zur Lieferadresse in Ludwigshafen fahren mussten. Die Beamten aus Frankfurt fuhren nach Ludwigshafen und wurden fündig. Gefunden wurde ein weiteres halbes Kilogramm der seltenen Drogen 3-MMC, Verpackungsmaterial, eine Feinwaage und rund 30.000 Euro mutmaßliches Drogengeld.
Der Tatverdächtige aus Ludwigshafen wurde wieder aus dem Gefängnis entlassen. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen „unerlaubter Einfuhr nicht geringer Mengen Betäubungsmittel sowie des illegalen gewinnbringenden Handeltreibens mit Betäubungsmittel.“
3-MMC ist seit 2015 in Deutschland illegal und gilt als Designerdroge. Es wird nach Angaben der Polizei oft als „Mephedron-Ersatz“ über Online-Shops verkauft. Ein Gramm wird normalerweise zwischen 15 bis 20 Euro verkauft. Die Suchtgefahr ist enorm hoch und die Droge birgt viele unangenehme Nebenwirkungen wie Herzrasen, Zähneknirschen und Augenzucken.
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