Pan-Pot – Es kommt zusammen, was zusammen gehört

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Mit Second State Audio gründeten die beiden Berliner Tassilo Ippenberger und Thomas Benedix in 2014 ihr eigenes Label, mit dem sie u.a. auf dem Amsterdam Dance Event in diesem Monat eine eigene Nacht hosten werden. Dort laden sie sich Künstler wie Gregor Tresher, Clint Stewart oder Stephan Hinz ein, zu denen sie eine langjährige Freundschaft hegen. Gleiches ist auch im Falle des Watergate in Berlin der Fall. Im mittlerweile zwölften Jahr des Clubs feierten Pan-Pot schon zahlreiche Nächte an der Warschauer Straße. Und so kommt am 6. Oktober zusammen, was zusammen gehört – Pan-Pot mixen nach La Fleur die offizielle 17. Compilation.

„Wir sind gerade in Brasilien und freuen uns – neben der Tatsache braun zu werden – darüber, auch endlich an neuen Tracks zu arbeiten. Tassilo hat extra seine Festplatte mitgenommen. Wie immer können wir nicht so viel verraten. Das machen doch richtig große Künstler immer so, oder?“ erzählt uns Thomas beim Interview, während Tassilo sich an die prägendsten Momente zwischen dem Club an der Spree und ihrem zehnten Jahr als Duo erinnert. „Eigentlich ist jede Nacht, die wir dort spielen, super. Allerdings war unsere X-Tour-Party sowie die Nacht mit Carl Cox extra unvergesslich. Genau die Art von Party, die einem für immer in Erinnerung bleibt. Es ist unser Lieblingsclub hier in Berlin, nicht nur wegen des Clubs an sich, sondern vor allem auch wegen der Leute, die dort arbeiten. Man kann es schwer beschreiben. Schaut einfach rein. Ich glaube im Dezember ist das letzte Date unserer Compilation-Tour dort.“ Auch Thomas erinnert sich an seine Schlüsselmomente: „Meine besten Erlebnisse fangen immer dann an, wenn unten im Waterfloor die Sonne aufgeht. Zu dumm nur, das ich mich dann meistens nicht mehr dran erinnern kann. (lacht) Nein, ganz ehrlich, ich habe immer soviel Spaß im Watergate, dass es schwer fällt, Momente zu favorisieren. Der Schönste war sicherlich der, in dem ich meine Freundin dort hinter der Bar kennengelernt habe. Persönlicher geht es kaum.“

Insgesamt gibt es auf „Watergate 17“ ganze 19 Tracks zu hören, fünf davon exklusiv. Diese kommen von Martin Eyerer, Clint Stewart und Stephan Hinz. Pan-Pot selbst kollaborierten dafür mit Slam und Vincenzo. „Zuerst haben wir natürlich unsere Lieblingstracks zusammengesucht und dabei darauf geachtet, einen guten Spannungsbogen zu erzeugen und zeitlos zu bleiben. So eine Compilation will man sich ja auch gerne öfter mal anhören. Die fünf exklusiven Tracks kommen von Leuten, die wir nicht nur beruflich sehr schätzen. Sie stammen aus unserem nahen Umfeld und gehören zu den besten ihres Fachs, wie wir finden.“ Für Anfang 2015 steht ein Album auf der Agenda, brodelt es aus der Gerüchteküche Berlins und Umgebung. Bis auf ein kurzes Lachen entgegnet uns recht wenig durch den Telefonhörer. Wesentlich mehr gibt es aber über die eigene Nacht beim Amsterdam Dance Event zu erzählen, die am 15. Oktober im Chicago Social Club steigt. „Bei den Second State Events geht es uns vor allem darum, die Acts mit dabei zu haben, die auf unserem Label releasen und zu unserer mittlerweile eng zusammen- gewachsenen, kleinen Labelfamilie gehören. Wir wollen unser Label und unseren Sound und auch unsere Visuals präsentieren und dabei Spaß haben. Außerdem geht in Amsterdam auch darum, viele Freunde zu sehen, weil so viele aus dem Business in der Stadt sind wie sonst nirgendwo.“

 

 

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