Partys auf Berliner Gewässern: Polizei sieht Handlungsbedarf

Partys auf Berliner Gewässern: Polizei sieht Handlungsbedarf

Die Berliner Gewässer sind ein beliebter Ort für Bootspartys und Freiluftevents. Damit einhergehend häufen sich allerdings auch die Beschwerden über Lärmbelästigung und Umweltverschmutzung, die den Behörden zusehends ein Dorn im Auge sind. Um Partys auf (bzw. an) der Spree & Co. in Zukunft besser kontrollieren zu können, will die Berliner Wasserschutzpolizei zwei Jetskis in den Dienst übernehmen.

Es habe einen „großen Wandel“ gegeben, erklärte die Polizeipräsidentin Barbara Slowik kürzlich. Während Segelboote und andere Nutzer der Gewässer sich früher selbst reguliert hätten, bedarf es nun eines externen Kontrollorgans. „Die Berliner Gewässer werden immer mehr zu Party- und Eventflächen“, führte Slowik bei der Sitzung im Innenausschuss fort und meinte damit wohl insbesondere die Strecke der Spree zwischen Friedrichshain-Kreuzberg und Köpenick, wo bei sommerlichen Temperaturen zahllose Partyboote, Mietflöße, Paddel- und Tretboote unterwegs sind, von denen laute Musik ausgeht. Zusätzlicher Lärm entsteht durch Jetskis und Powerboote, die in hoher Geschwindigkeit über Spree, Wannsee und Havel rasen.

Durch den wachsenden (Party-)betrieb würde es folgerichtig neue Schwerpunkte, Delikte und Konflikte geben, so Slowik. Ab August oder September will die Berliner Wasserschutzpolizei rund um ihren Chef René Behrendt deshalb zwei Jetskis in den Dienst stellen, um die Polizei-Präsenz auf den Gewässern zu erhöhen und an Mobilität zu gewinnen.

Quelle: rbb24


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