Paul Kalkbrenner in Dresden: Fans äußern harte Kritik

Rund 15.000 Besucher versammelten sich am vergangenen Freitagabend auf dem Dresdner Altmarkt. Niemand Geringeres als Deutschlands Electronic-Koryphäe Paul Kalkbrenner war im „Elbflorenz” zu Gast und spielte eines seiner heiß begehrten Konzerte. Was auf dem Papier nach einem Grund zu Freude klingt, erwies sich für viele Besucher allerdings als großes Ärgernis. Auf den Social-Media-Kanälen Kalkbrenners machte sich scharfe Kritik bezüglich der Organisation breit. Kalkbrenners Performance war von der Kritik nicht betroffen.

Gefrustet zeigten sich die Fans aus verschiedenen Gründen. Neben eines fehlenden Warm-up-Programms sei die Musik in vielen Teilen der Venue deutlich zu leise gewesen. Boxen und auch Leinwände hätten im mittleren und hinteren Bereich gefehlt, beklagt die Nutzerin elaunger.

Weitere Besucher beklagten sich zudem über einen schlechten und überteuerten Service. Die Aufladung von Bezahlkarten sei nur gegen eine Gebühr möglich gewesen, für eigentlich pfandfreie Tetrapacks sei 2 Euro Pfand erhoben worden. nancymd_ fasst zusammen: „PK war genial, alles andere eine Katastrophe!”

Auf Nachfrage des Nachrichtenportals TAG24 spielte ein Verantwortlicher des Events die Anschuldigungen im Nachhinein herunter. Probleme mit den Bezahlkarten seien ihm nicht bekannt gewesen und ein Warm-up-Programm sei von vornerein nicht geplant gewesen. Die zu leise Musik würde er auf die Auflagen seitens der Stadt schieben.

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