Richie Hawtin revolutioniert Bühnentechnik als Instrumente

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Richie Hawtin ist selbst nach mehreren Jahrzehnten ein Mann der Innovationen. Seien es seine Livesets, die sich inhaltlich und technisch über die Jahre stark gewandelt haben, das Experimentieren mit Geräten im Studio oder natürlich seine populäre RADR-DJ-Twitter-App, mit der man all seine Tracks aus seinen DJ-Sets nachverfolgen kann.

Nun hat Hawtin einen weiteren Weg gefunden, um seine Performance auf der ganzen Welt interessanter zu gestalten. Was andere DJs schlicht für eine Notwendigkeit des Auftritts und oft als Anlass für Gemecker gegenüber dem Clubtechniker ansehen, ist für Richie Hawtin ein zusätzliches Liveinstrument – die Monitorbox.

Abhören des Mixes ist einfach, aber schaut euch selbst an, wie Hawtin mit dieser Monitorbox und einem Fan einen sensationellen “Ahhh”-Moment bei der Time Warp in New York City erschafft.

Videocredit: Pat Curran

Wir glauben, dass dies erst der Anfang einer größeren Wegwerfgeräte-Welle ist. Die Möglichkeiten sind mannigfaltig, vor Jahren versuchte sich der Kanadier schon an einem ungewöhnlichen Einsatz eines simplen CD-Spielers. Aus nicht näher bekannten Gründen verfolgte er dieses Rhythmusgerät jedoch nicht weiter und widmet sich offenbar scheinbar größeren Objekten, um unmittelbar Klänge zu erzeugen.

Aber glücklicherweise sind die Bühnen derzeit noch ein volles und unausgeschöpftes Laboratorium für Hawtin. Tische und Stühle, Getränke, Kühlschränke, Lichter, Lichttechniker, verwirrte DJs, die ihren Floor nicht finden, Kokstütchen und natürlich Fans mit VIP-Tickets bieten ein spannendes Potential, das benutzt werden möchte.

UPDATE:

Richie Hawtin hat mittlerweile auf Facebook ein offizielles Statement bezüglich des ersten Videos abgegeben: „Regarding the incident at Time Warp in New York this weekend which is being posted and talked about on the web, I would like to apologise here to the girl involved. It was not my intention that the speaker fell. Only to nudge the monitors in her direction and for her to understand that perhaps she had filmed enough. I was as surprised as I’m sure she was when it moved the way it did and the top speaker fell off of the stack. For that, I’m extremely sorry and embarrassed about what happened. This was never my intention. Sometimes being in the middle of the spotlight, continual cameras and glaring iPhone lights, things can get stressful and frustrating. I’m sorry that this frustration took an unexpected turn and took away from anyone’s experience of Time Warp. I have tried to reach the girl to apologise personally but have not yet been able to track her down and will continue to try to contact her.“

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