Sicher, bequem, voll im Trend: Medikamente online bestellen

Sicher, bequem, voll im Trend: Medikamente online bestellen / Photo by Roger Brown: https://www.pexels.com/photo/bitcoin-and-pills-on-table-5435971/

Verlagert sich der reguläre Handel von Waren immer starker ins Internet, gilt dies mittlerweile auch für den medizinischen Sektor – von der virtuellen Ärzteberatung bis hin zu Online-Apotheken. Wann macht der Kauf von verschreibungspflichtigen und nicht-verschreibungspflichtigen Medikamenten hier Sinn, was konkret sind die Vorteile und worauf sollte man zur Sicherheit achten?

Bequemer Kauf

Gerade, wenn man krank ist, spart man sich lieber den Weg in die nächste Apotheke. Schlimmer noch, wenn man dort nicht alles findet, was man braucht, und dann eine zweite Adresse aufsuchen muss.

Die Nachteile von Apotheken vor Ort liegen auf der Hand:

  • Feste Öffnungszeiten – gegebenenfalls muss man diverse Standorte oder eine Notapotheke aufsuchen
  • Längerer Anfahrtsweg, gerade für ältere Menschen oft problematisch
  • Wer auf dem Land lebt, hat oft schlechteren Zugriff auf Arzneimittel

Online in der Versandapotheke bestellen geht rund um die Uhr, an allen Wochentagen, ganz einfach vom Computer, dem Tablet oder Smartphone aus. Einziger Nachteil: der Versand dauert ein paar Tage, wer also akut krank ist und umgehend ein Medikament benötigt, muss dennoch in die Apotheke vor Ort, sofern diese nicht einen Bestellservice besitzt, der am gleichen Tag zustellt.

Online-Apotheken besitzen in der Regel ein gutes Sortiment, zudem lassen sich die Angebote online einfach vergleichen. Derzeit gibt es in Deutschland rund elf seriöse und umsatzstarke Apotheken online, die auch von Stiftung Warentest getestet wurden.

https://apomeds.com/de beispielsweise ist einer der bekanntesten Anbieter, mit Hauptsitz in den Niederlanden, Vertretungen in diversen Ländern und einem deutschen Kundendienst, der telefonisch oder per Chat zu erreichen ist.

Die bestellten Medikamente werden sicher und bequem per Kurier angeliefert, zudem diskret verpackt, wenn es sich um beispielsweise um den Intimbereich betreffende Arzneimittel handelt.

 

Kostenfaktor

Online-Apotheken sind in der Regel günstiger als Vor-Ort-Apotheken, wie auf https://www1.wdr.de/  erläutert, sind sie im Schnitt um 18 Prozent, manche Medikamente sind jedoch sogar um 50 Prozent billiger. Das hat zwei Hauptgründe:

  • Online-Apotheken sparen an Personal, Miete und andere Verwaltungskosten
  • Derzeit sprießen die Anbieter aus dem Boden, der Konkurrenzdruck ist damit groß, und die Apotheken versuchen sich gegenseitig zu unterbieten.

Zu beachten ist dabei jedoch: verschreibungspflichtige Medikamente dürfen in Deutschland nicht billiger als in traditionellen Apotheken angeboten werden, um deren Geschäft zu schützen.

Online werden von den verschiedenen Betreibern oft bestimmte Promotionen, Treueangebote und andere attraktive Prämien angeboten, um die Kunden an sich zu binden, bei seriösen Apotheken darf man diesen Angeboten durchaus vertrauen.

Beim Preisvergleich lohnt ein Blick auf die Versandkosten, um zu ermitteln, ob ein Angebot wirklich günstiger ist. Oftmals entfallen diese zudem bei einer bestimmten Bestellsumme. Wer chronisch krank ist oder ein Medikament dauerhaft einnimmt, mag deshalb gut damit beraten sein auf Dauer im Voraus zu bestellen.

 

Beratung und Produktvergleich

Steht man in der Apotheke, kann man sich zwar hier vom Fachpersonal beraten lassen, oftmals ist jedoch wenig Zeit. Die Schlange ist lang, man fühlt sich unter Zeitdruck gesetzt, oder man hat Hemmschwellen seine medizinischen Belange vor anderen Patienten zu diskutieren.

Wenngleich die fachkundige Beratung in Online-Apotheken oftmals noch kritisiert wird, bemühen sich die seriösen Anbieter doch stark darum ihren Kundendienst stetig zu verbessern. Per E-Mail, telefonisch oder gar per Chat-Bot ist die Beratung möglich, wobei die großen Online-Apotheken deutschsprachigen Service bieten, ganz gleich in welchem Land sie sitzen.

Derzeit gibt es für Bundesbürger Online-Apotheken mit Sitz in Deutschland, den Niederlanden, Island, Schweden (nur für verschreibungspflichtige Medikamente) und Tschechien (nur für nicht-verschreibungspflichtige Medikamente). Ein Blick auf die verschiedenen Angebote und der Preisvergleich lohnt hier, wobei die Recherche wenig Zeit und Aufwand in Anspruch nimmt.

Wichtig zu beachten: in deutschen Online-Apotheken dürfen keine Scans oder Kopien des Originalrezepts angenommen werden, in diesem Fall übernehmen die Apotheken oft das Porto zum Einsenden des Rezepts. Liegt dieses vor, wird das Medikament umgehend und innerhalb Deutschlands versandt, was den zusätzlichen Zeitaufwand wettmachen kann.

 

Was muss man zur Sicherheit beachten?

Wichtig ist es vor allen bei einer seriösen Apotheke zu bestellen. Hinweise auf ein vertrauenswürdiges Angebot sind:

 

  • Angabe einer Telefonnummer, Adresse und Sitz des Unternehmens
  • Ein einfach zugänglicher Kundendienst per Telefon, E-Mail oder Chat, in der jeweiligen Kundensprache
  • Oftmals werden die Kosten erst nach Warenerhalt abgebucht
  • Die Website besitzt ein Siegel: ein weißes Kreuz auf grünem Hintergrund, der Klick darauf führt zu einem offiziellen Versandhandelsregister
  • Vorsicht, wenn verschreibungspflichtige Medikamente rezeptfrei angeboten werden! Diese Arzneimittel können illegal oder gefälscht sein.
  • Seriöse Apotheken listen ihre Verschlüsselung und andere Sicherheitszertifizierungen wie folgt auf der Website:

Wer auf Nummer sicher gehen will, recherchiert auf Stiftung Warentest nach den elf offiziellen Online-Apotheken und informiert sich über die Testsieger.

Wichtig sind daneben auch persönliche Sicherheitsmaßnahmen bei der Bestellung. Zwar besitzen die Server der Anbieter moderne Verschlüsselungen und guten Datenschutz, welcher wie auch auf https://www.fazemag.de/ ersichtlich in verschiedensten Bereichen essentiell ist, dennoch gilt:

  • Beim Anlegen des Kundenkontos ein sicheres Passwort wählen
  • Möglichst nur vom privaten Computer aus bestellen und sichergehen, dass dieser vor Malware und von einer Firewall geschützt ist
  • Gute Online-Apotheken haben vielseitige Zahlmethoden. Wer seine Kreditkarte lieber nicht angibt, kann oft bequem mit Paypal, Apple-Pay, Google-Pay oder Trustly bezahlen.