Sorge um Lachgas-Exzesse in Köln – Verbot in der UK ab 2024

Sorge um Lachgas-Exzesse in Köln – Verbot ab 2024

Hat Köln ein Lachgas-Problem? Die Partydroge ist bereits vor einiger zum Trend geworden und verbreitet sich derzeit wie ein Lauffeuer. In der Domstadt am Rhein finden sich nachts unzählige der Lachgas-Kartuschen auf dem Boden und auch tagsüber wird das Gas, das eigentlich als Treibgas für Spraydosen genutzt wird, teils ungehemmt konsumiert. Da die Droge legal und einfach zu beschaffen ist, greifen auch immer mehr Jugendliche auf das mittels Luftballons konsumierte Distickstoffmonoxid zurück – mitunter mit drastischen Folgen.

Lachgas-Konsum kann zu schwerwiegenden psychischen Langzeitfolgen und starken Beeinträchtigungen des Nervensystems führen. Grund dafür ist der während des Konsums entstehende Sauerstoffmangel im Gehirn.

Die meisten Konsumenten scheint dies jedoch nicht zu kümmern. Stets auf der Suche nach dem nächsten Kick, werden die Ballons fleißig mit dem Gas aus den Kartuschen gefüllt, das mittlerweile sogar in Kiosken angeboten wird. Im Anschluss werden die leeren Behälter häufig achtlos auf die Straße oder auf Grünflächen geworfen – eine Schande gegenüber der Stadt und Natur.

Während der Konsum in Deutschland also weiterhin legal und hemmungslos stattfindet, hat man die Gefahr in Großbritannien bereits umfassend analysiert und nun entsprechende Maßnahmen eingeleitet. Zum Ende des Jahres wird Lachgas als illegal eingestuft werden. Die Herstellung oder der Verkauf kann dann mit bis zu 14 Jahren Haft bestraft werden. Der Besitz des Rauschmittels kann mit bis zu zwei Jahren Gefängnis geahndet werden. In den Bereichen der Industrie und Medizin bleibt das Produkt legal.

Foto: Ritzo ten Cate via Flickr

Quelle: Mixmag, Kölner Stadtanzeiger