TAOS – Reflection (Pont Neuf Records)

Die Geschichte des Debütalbums des Franzosen TAOS startete schon 2017, als er seine erste EP – ebenfalls auf Pont Neuf – veröffentlichte und damit Erfolgt einsackte, den er dann direkt in Motivation umwandelte, ein ganzes Album zu produzieren. Etwas mehr als vier Jahre später ist es nun soweit, „Reflection“ steht in den Regalen und Fabian Appolaire, so sein bürgerlicher Name, liefert hier einen höchst erfreulichen Longplayer ab. Abstrakte Rhythmen fusionieren mit Hip-Hop, Acid Jazz und Electronica. Mit „Robbed Answer“ (feat. ddöve) gibt es auch einen wunderbaren und klassischen Vocal-House-Ausflug, „Remanence“ (feat. Nolwenn Vert) verliert sich in endlosen Ambient-Schichten. „Absence“ ist ein mysteriöser Ritt zwischen Electronica und Hip-Hop, untermalt mit Vocoder und Piano, „Rope Dancer“ wildert funky im Jungle, unterbrochen von jazzigen Kunstpausen. Sehr delikate Zutaten, bestens komponiert. 10/10 Jazz Mills