Nach ihrem 2010 veröffentlichten Debüt melden sich Eleonore Everdell und Jason Friedman aus New York mit ihrem zweiten Longplayer zurück, der wieder nicht bereit ist, sich in eine der üblichen Musikjournalistenschubladen stecken zu lassen. Indie, Electro, Pop, Krautrock, Minimal Œ all das hat das durchgängig (atmo) sphärische Werk zu bieten. Fixe Tempiwechsel, krachige Gitarren und rührend-ruhige Momente – avantgardistische Klänge, die häufig scheinen, als seien sie nicht von dieser Welt. Insgesamt ist „Red Night“ düsterer und vertrackter als der selbstbetitelte Erstling und gewinnt gerade durch die forcierte Abstraktion an Strahlkraft. 8 Points NicolA