Auf eine aufregende Reise durch unterschiedliche musikalische Territorien und Zeitabschnitte nimmt uns die englische Gitarrenband. Und die starte mit einer exklusiven Coverversion und hält sich auch im Folgenden mit R. Stevie Moore an die Erwartungshaltungen, die man vom bisherigen Klangspektrum von FK gewohnt ist. Doch mit The West Coast Pop Art Experimental Band folgt der Stilwechsel in Richtung der Laid back Folk 70s und dem ersten Highlight von Sandy Nelson und seinem “Let There Be Drums“, einem hypnotischen Perkussiontrack. Es geht weiter mit den berauschenden Can und Ian Dury. An seinem “Reasons To Be Cheerful“ konnte ich mich in seiner perkussiven Indie-Disco Version Pt. 3 nicht genug satt hören. Nach Disco der Disco Dub Band und dem sensationelle P-Funk Stomper von Larry Troutmanns Zapp, folgen Kracher von Serge Gainsbourg, Lee Scratch Perry (checkt seinen genialen Reggae Klassiker “Disco Devil“) und James Brown (“King Heroin“). Ein Superstar jagt den nächsten und so kommen Paul McCartney, aber auch Boards Of Canada und Justus Köhncke noch mit experimentellen Sounds zum Klingen. Diese Zusammenstellung fasziniert, überrascht, andererseits auch nicht, wenn man um die Einflüsse von Franz Ferdinand weiß. Eine tolle Zusammenstellung der alternativen Art. 9/10, Cars10.Becker.