Aufgewachsen in Düsseldorf im Umfeld von Kraftwerk, hat die Sängerin, Komponistin und Musikproduzentin Velve schon früh über Berührungspunkte mit der Musik verfügt. Auf erste musikalische Kooperationen mit Brandt Brauer Frick und Pole folgte schließlich die Produktion eigener Werke. Bereits 2012 erschien ihr Debüt-Album „Novelettes of Love“. Vier Jahre später erhielt sie eine Platin-Auszeichnung für ihre Kollaboration mit Deichkind. Weitere Longplayer und Singles folgten, ebenso wie internationale Nominierungen für ihre Videokunst, darunter der London International Music Video Award, Los Angeles Music Video Award und Toronto International Women Filmmaker Award.
Velve verlieh den ersten interaktiven KI- Anwendungen ihre Stimme darunter Apple’s SIRI und BMW Navigation. Über Nacht wurde sie zur berühmtesten Stimme im deutschsprachigen Raum. Mittlerweile in Berlin beheimatet, veröffentlicht Velve nun ihre erste Single-Auskopplung „Navigation” aus ihrem kommenden Album „Analog”. Eine treibende und zugleich darke Technoproduktion, welche durch ihre navigierende eingespochene Stimme an Intensität gewinnt. Zwei analoge Synthesizer und der Verzicht auf jegliches digitale Element verhelfen Velve auf ihrem Album zu einem neuen und klaren Signature-Sound, der direkt aus den betonschweren Clubs der Hauptstadt zu vibrieren scheint.
Die 140 bpm starke Single gibt bereits einen wegweisenden Ausblick auf das Album. Denn auch „Analog” ist konzeptionell und inhaltlich tanzbar wie provokativ. Mit dem Album will die Künstlerin ein Statement gegen die drohende Standardisierung durch KI in Kunst und Musik setzen. Sie sagt: „Was als Hype begann, wird gerade zur Gefahr für die Lebensgrundlage vieler Menschen, für die Freiheit im künstlerischen Ausdruck, für Meinungsfreiheit und Demokratie.”
Und so versteht es sich von selbst, dass das Album-Cover von menschlicher Hand gestaltet wurde. Das Cover ziert eine Münze mit Velves Konterfei – als Symbol für den Wert menschlicher kreativer Leistungen. Die Münze wurde von Emil Schult gestaltet, der unter anderem die legendären Plattencover von Kraftwerk designte.
Hört mal rein in die Single:
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