Das soll der größte Drogenfund der Geschichte sein. Acht Tonnen Kokain beschlagnahmt. Ok, das ist nicht bei uns um die Ecke passiert sondern in Kolumbien. Der dortigen Polizei ist ein Schlag gegen die mächtigste Verbrecherbande des Landes Los Urabeños gelungen. Das Verbrechersyndikat Los Urabeños soll monatlich acht bis zehn Tonnen Kokain über Mittelamerika und Mexiko in Richtung USA schmuggeln und mindestens 60 Prozent des Drogenhandels in der kolumbianischen Pazifikregion kontrollieren. Das Verbrechersyndikat wird für zahlreiche Morde verantwortlich gemacht. Außerdem soll es in illegalen Bergbau und Schutzgelderpressung verwickelt sein. Ihm gehören vor allem ehemalige Kämpfer der rechtsgerichteten Paramilitärs an. Kolumbien ist der größte Kokainproduzent der Welt, gefolgt von Peru und Bolivien.
Bei dem Einsatz im Nordwesten des Landes beschlagnahmten Sicherheitskräfte mehr als acht Tonnen Kokain. Das Rauschgift hat einen Schwarzmarktwert von mehr als 240 Millionen Dollar. Präsident Juan Manuel Santos sprach vom bislang größten Drogenfund in Kolumbien. Nach Angaben von Polizei und Verteidigungsministerium befand sich das Kokain in einem unterirdischen Versteck auf einer Bananenplantage. Drei Verdächtige wurden festgenommen.
An dem Einsatz war auch eine Spezialeinheit beteiligt, die gezielt Jagd auf die Anführer der Urabeños macht. Eine ähnliche Gruppe hatte Anfang der 1990er-Jahre den mächtigen Drogenhändler Pablo Escobar zur Strecke gebracht.
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