ÄTNA – Remade By Desire (Uncanny Valley)

„Made By Desire“ heißt das 2020 erschienene Debütalbum des Dresdner Duos ÄTNA, das nun vom ebenfalls in Dresden ansässigen Label Uncanny Valley unter dem Namen „Remade By Desire“ als Remix- und Rework-Version rauskommt. Neun Neuinterpretationen gibt es hier, die eher selten in die clubbige Richtung gehen, sondern sich in ganz anderen Sphären bewegen, wie beispielsweise die sakral-epische Version von „Ruining My Brain von Martin Kohlstedt und Penthera Krause. Perel kümmert sich um „Won’t Stop“ und macht das in ihrer charmant-typischen Art mit 80er- und Wave-Hauch, während Byetones Version von „Touch My Fantasy“ sich fett und deep dahinschleppt. Gleicher Song, aber ganz anderer Ansatz: AB Syndrom präsentieren es herrlich verspult und klickernd. Eine ganz andere Richtung gibt es von Bahnhof Motte und ihrem „Come To Me“-Remix – sie lassen die Gitarren loslässt. Sehr schöne Remixsammlung, ein sehr bunter Strauß an verschiedenen Sounds und Ansätzen. 9/10 Beat Klocke