
Da hatten die Beamten leichtes Spiel: Drei Nachwuchs-Dealer wurden beim offenen Drogenhandel auf der Straße in Berlin erwischt. Besonders vorsichtig waren die Jugendlichen im Alter von 16 bis 19 Jahren dabei nicht. Die Menge der Substanzen, die die die Rasselbande dabeihatte, glich einer ganzen Apotheke – mit dem Unterschied, dass die mitgeführten Substanzen illegal waren.
Mit wilden Gestiken versuchten die jungen Drogendealer ihre Ware auf der Stargarder Straße im Stadtteil Prenzlauer Berg, Berlin unter die Leute zu bringen – unübersehbar für alle Passanten. Unter denen befanden sich auch Zivilbeamte der Berliner Polizei. Noch ungeschickter fiel allerdings ihr Verhalten auf, als die Beamten auf die Kriminellen zugingen. Der 17-Jährige rief laut „Polizei“ und warf sein Handy und die Tasche mit der Drogenapotheke weg. Der 16-Jährige lief trotz der Warnung seines Komplizen direkt in die Arme der Polizei beim Versuch der Flucht. Der 19-Jährige hingegen lieferte sich eine wilde Verfolgungsjagd mit einem der Beamten. Unweit des S-Bahnhofs Prenzlauer Allee fielen beide beim Gerangel in ein Gleisbett. Die Beteiligten blieben unverletzt.
Die Festnahme des Trios gelang, es wurde eine beachtliche Menge an Substanzen festgestellt. Darunter war ein Tütchen Cannabis, zwei „Nasa 2cb“-Pollen, sechs Gramm Haschich, zahlreiche Tütchen Ketamin und Ecstasy, einige Packungen Viagra, vielerlei Tütchen Crystal Meth, einige Packungen Kokain-Kapseln sowie Gorilla-Haze-Tüten. Zudem stellte die Polizei 860 Euro Bargeld, vermutlich aus den Drogenverkäufen sowie die Smartphones der Täter sicher. Die drei Smartphones wurden von der Polizei ausgewertet.
Eine bunte illegale Apotheke hatten 3 Jungs dabei, die unseren Kolleg. der 15. EHu (in zivil) am Freitag in #Prenzlberg auffielen, weil sie auf der Stargarder Str. gestikulierend „Angebote unterbreiteten“.
Die Flucht war nicht erfolgreich, obwohl:
– der 17J. „Polizei“ rief, Handy… pic.twitter.com/v4RiiKvSya— Polizei Berlin (@polizeiberlin) June 24, 2024
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