SubmitHub wurde Ende 2015 gegründet, um den Prozess, Musik an Kuratoren zu senden, so einfach wie möglich zu gestalten. Submithub bietet viele Statistiken und Filter, damit der Einsender sichergehen kann, dass seine Musik in den richtigen Händen landet. Für Kuratoren bedeutet das mehr Musik zu bekommen, die sie auch mögen. Der Prozess funktioniert klasse: mehr als 1,327,000 Songs wurden geteilt bis heute. Jedoch ist der Markt hart und nicht einmal die meist erfolgreichsten Artisten können jeden glücklich machen. Musik ist subjektiv und kein Kurator sieht einen Song genauso, wie ein anderer Kurator. Per se, wird SubmitHub am Besten von jedem verwendet, der realistische Vorstellungen von Erfolg in der Musik Industrie im Jahre 2023 hat. FAZEmag präsentiert jeden Monat die Favoriten von Submithub-Einsendungen.
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Aamun Koi „Ultimate Reality“ (Luis Baumeister)
Für alle Psy-Fans unter euch haben wir die neueste Produktion des Berliners Aamun Koi für euch. Das energiegeladene Release, das durch das kurze, aber prägnante Vocal großen Wiedererkennungseffekt innehat, sollte bei der Festival-Saison 2023 oft zum Einsatz kommen.
Asem Shama „Action“ (Sportclub)
Oldschool-Techno ist am Start. Als Teil des Hannoveraner Projekts Vanguard hat Asem Shama schon gute Queen-Erfahrungen gemacht. Ihr Hit „Flash“ wollte von jedem Major gesignt werden. Jetzt auf seinem eigenen Label hat er wieder ein Queen-Sample zu Hilfe genommen. Das Ergebnis sollte in Bälde auf jedem Rave und auf jeder Techno-Party laufen. Auf Action kommt es an!
Beon Deep „Amor / Por Ti“ (Noisefloor)
Es kam bislang noch nie vor, dass ich in dieser Kolumne zwei Tracks eines Künstlers feature. Aber in diesem Fall macht es Sinn, denn beide Stücke befinden sich auf dem neuen Release des französischen Duos, das sich zwischen Deep House und Downtempo bewegt. Gegründet im Jahr 2020, schaffen es die Beiden hier, verträumte Momente zu erschaffen, von denen man sich wünscht, sie würden nie vergehen.
DanEP „Divine“ (Modest)
Der 26-jährige DJ und Produzent aus Kühbach hat hier mit „Divine“ eine melodische House-Nummer abgeliefert, die einfach mit der Masse mitschwämme, gäbe es nicht die tollen, sehr nach UK klingenden Vocals.
Equateur „Find You“ (Drrt)
Sympathisch-harmloser Filter-Vocal-House-Tune, dessen Vocals mich frappierend an Justice erinnern. Ganz so knallig ist es hier bei dem Track des Parisers nicht, aber ich mag den entspannten Vibe. Kann man schön hören, während man am Eiffelturm sitzt und den Touristen zuschaut.
Jakke x Nuage „Sugar Tide / Nuage Remix“
Jakke ist das neu geschaffene Projekt des alten Rockers Jake Goble aus LA, der hier seiner Indie-Dance-Vorliebe frönt. Nuage hat „Sugar Tide“ geremixt und ihm ein völlig neues Gefühl gegeben. „Sugar Tide“ ist ein Track, der die Essenz beschreibt, die tiefes Verlangen hervorruft und uns dazu bringt, unsere Liebe einem romantischen Partner zu schenken. Der Remix ist sehr warm und deep und breaky und absolut auscheckenswert.
Justin Hahn „Hiding in the Darkness“ (recordJet)
Im vergangenen Heft hatten wir den talentierten, jungen DJ und Produzenten mit Interview im Magazin und jetzt erscheint seine Nummer. Sowohl die sorgfältig eingebauten Frauen-Vocals als auch das Backing sind absolut gelungen und machen Lust auf mehr. Mehr House.
Kapuzen „Doncha“ (Country Club Disco)
Für alle unter euch, die Kapuzen aka Anton Ianshin aus der Ukraine noch nicht kennen sollten, wird es höchste Zeit. Nach Releases auf u.a. Spinnin’, Hexagon, Smash The House oder Skink erscheint nun eine seiner neuen Singles auf Country Club Disco. Wer Spaß an Tech-House mit eingängigen Vocal-Samples verspürt, sollte es auf jeden Fall mit Kapuzen, der übrigens ein wenig so aussieht wie Raphael Dincsoy, versuchen. Mein Tech-House-Tipp in diesem Monat.
Luciano Feat. Lulu Gainsbourg „L‘enfance Remix“ (Why Music)
Der fünffache DJ-Award-Gewinner Lucien Nicolet, der hier nicht auf seinem eigenen Label veröffentlicht, hat sich mit der französischen Komponistin Lulu Gainsbourg zusammengetan und das Ergebnis ist ein über alle Maßen hypnotischer Track. Auch wenn sich die beiden „Lucien“ vor ein paar Jahren noch nicht kannten, können wir sicher sein, dass die beiden Künstler jetzt, da sie so viele Gemeinsamkeiten haben, eine sehr schöne Reise miteinander beginnen. Ein schöner Afterhour-Track.
Marco Dassi x Andrea Crestani „Logarithm“ (Dive Records)
Italien is in the house. Ein eher experimentelles Backing mit House-Tempo und einigen wirren Acid-Sounds wird durch ein extremzuckersüßes Vocal aufgebrochen. Klingt nicht neu, ist es auch nicht, aber sehr effektiv.
Soulchaser „Connection“ (Tasty)
Disco-House vom Feinsten bietet der Niederländer Soulchaser mit seiner neuesten Produktion. Funkige Bässe, ein catchy durchgelooptes female Vocal, Disco-Streicher und das Ganze mit vielen Drumrolls garniert sorgt für gute Laune und alle Damen auf dem Floor.
Ten Words x Crimewave x Waves_On_Waves „Was Never What It Was“ (Severe)
Waves_On_Waves aus Hollywood, Ten Words aus Mailand und Crimewave aus Essex trafen sich auf dem Amsterdam Dance Event und beschlossen spontan, zusammen einen Melodic House-Tune zu produzieren. Das Ergebnis ist sehr Vocal-driven, so dass es eventuell eher etwas für Depeche-Mode-Fans denn für Afterlife-Hörer ist, aber reinhören solltet ihr auf jeden Fall.
Valentino Khan „Tidal Wave“ (VK Music)
VK ist natürlich kein Unbekannter. Der in Los Angeles ansässige Musikproduzent und DJ spielt regelmäßig auf großen Events wie Parookaville oder World Club Dome. Normalerweise bzw. in der Vergangenheit war er sehr breaky unterwegs, und da überrascht es etwas, dass „Tidal Wave“ eine House-Ballade ist. Funky und housy. Nice.