Das Veranstalter-Team des c/o pop Festivals und des Branchentreffs der c/o pop Convention hat die Zeit seit der Absage genutzt, um ein neuartiges Event zu entwickeln. Herausgekommen ist c/o pop xoxo, eine Special Edition, die vom 21. bis 24. Oktober dieses Jahres stattfindet. An vier Tagen werden Streaming mit Konzerten, Talks, Workshops und neue interaktive Formate die Hauptrolle spielen. Ganz nach dem Motto: „xoxo with love from Cologne!“ soll das Festival digital durch viele interaktive Formate in die ganze Welt hinaus getragen werden.
Mit c/o pop xoxo soll die Brücke von Konzerten unter Social-Distancing-Bedingungen zu interaktiven Live-Formaten geschlagen werden – ohne dabei den Kerngedanken des ursprünglichen c/o pop Festival-Programms aus den Augen zu verlieren: als Entdeckerfestival den popmusikalischen Nachwuchs zu fördern und zu stärken. „Wir alle sehnen uns doch zurück nach dem Gemeinschaftserlebnis bei Konzerten, nach der Umarmung und der Glückseligkeit nach einem Wahnsinnsauftritt einer tollen Band. Wir wollen uns alle dringend wieder mit anderen austauschen“, so Norbert Oberhaus (Foto), Geschäftsführer der cologne on pop GmbH. „Genau das werden wir mit unserer Umsetzung von c/o pop xoxo ein Stück transportieren und so ›virtuelle Hugs and Kisses‹ verteilen.“
An einem detaillierten Ablauf und einem entsprechenden Line-up arbeite man gerade mit Hochdruck, so Oberhaus, der einen ersten Ausblick auf Oktober gibt: „Aus dem Herbrand’s in Köln-Ehrenfeld produzieren und senden wir zum Beispiel über vier Tage unterschiedlichsten Content rund um das Thema Popkultur.“ In einigen Wochen, so die Macher*innen der Herbstausgabe c/o pop xoxo, soll das vielfältige Programm dann stehen und veröffentlicht werden.
Außerdem soll am 3. Juli ein zweiter Online-Talk stattfinden. Tanz die Systemrelevanz! Pt. 2:
Die Debatte um die Passgenauigkeit der Corona-Hilfsmaßnahmen hält an. Mit Pamela Schobeß (Gretchen / Clubcommission, Berlin), Jan van Weegen (Gebäude 9 / KLUBKOMM, Köln), Terry Krug (Clubstiftung Hamburg) und dem c/o pop Convention Director Ralph H. Christoph wird hier diskutiert. Es geht darum, wie es speziell um die Clubs und Spielstätten in Deutschland bestellt ist. Es wird nach Berlin, Hamburg und Köln geblickt und besprochen wie in diesen Städten die Unterstützung der Szene vorangekommen ist.
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