Im kleinen Städtchen Falkenburg in NRW flog Anfang März eine ganze Plantage von Cannabis auf. Die Beamten vernichteten 2128 Cannabis-Pflanzen. Es wird gegen mehrere Personen ermittelt. Festnahmen gab bisher noch keine.
In einer Lagerhalle in Falkenburg stellten die Beamten eine professionell angelegte Cannabis-Plantage sicher. Ein Sprecher der Polizei sagte: „Es handelte sich um eine sehr aufwendig gebaute Anlage. Handwerklich professionell, auch von der Größe her beachtlich.“ Daraus schließt man, dass es sich hierbei um Profis handelt, die im großen Stil Cannabis anbauen und verkaufen wollten.
Die über 2000 Pflanzen waren noch nicht im erntereifen Stadium, als die Zollfahnder und das technische Hilfswerk die aufwendig gebaute Plantage samt Pflanzen abbaute und vernichtete. Teile der Anlage wie Beleuchtung- und Belüftungssysteme werden zur Beweissicherungen eingelagert. Entdeckt wurde der Grasanbau weil Anwohner der Polizei Hinweise gaben.
Zum Handelswert der vernichteten Pflanzen machte der Sprecher der Zollfahndung keine konkreten Angaben. Jedoch war die Halle und die Anlage so ausgelegt worden, dass man gut drei Ernten von je 50 Kilogramm Marihuana im Jahr ernten hätte können. Der Großhandelspreis für Marihuana liegt in NRW bei etwa 5,- Euro pro Gramm.
Die Sicherstellung und Beweisaufnahmen in der Lagerhalle am alten Postweg sind mittlerweile abgeschlossen. Weitere Ermittlungen dauern an.
Quelle: Nordwest Zeitung
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