Charlotte de Witte releast „Apollo“-EP

Charlotte de Witte releast „Apollo“-EP / Credit: Marie Wynants

Belgiens Techno-Superstar Charlotte de Witte führt ihre Erfolgsgeschichte fort und kündigt mit „Apollo“ eine weitere EP auf ihrem Label KNTXT an, die am 14. Oktober erscheinen soll.

Auch wenn das Jahr noch nicht zu Ende ist: 2022 kann schon jetzt als etwas ganz Besonderes für die 30-Jährige abgestempelt werden. Das liegt zum einen an ihren gefeierten Releases, wie der „Universal Consciousness“-EP (erschien im April), zum anderen aber auch an einem Meilenstein, der nun gänzlich und allein Charlotte de Witte gehört: Beim diesjährigen Tomorrowland Festival spielte sie als erste Frau überhaupt das Closing auf der Mainstage-Bühne.

Ihre klangliche Reise setzt die KNTXT-Labelchefin nun mit „Apollo“ fort, eine Platte mit vier Tracks, die Genregrenzen neu auslotet und de Wittes Bestreben, das Erbe der Techno-Musik zu zelebrieren, zementiert.

„Apollo“ wird über digitale Streamingdienste sowie als Vinyl-Version in zwei Ausführungen erhältlich sein. Die Standard-Edition wird auf schwarzem 12″-Vinyl erscheinen, während die limitierte Version eine Picture Disc, eine bedruckte Innenseite mit Spiegelkarton und eine bedruckte Außenhülle enthalten wird.

Über die bevorstehende Veröffentlichung sagte Charlotte de Witte: „Die Weite und Einsamkeit des Weltraums hat mich schon immer interessiert. Ein fesselnder Kontrast zwischen monumentaler Macht und dem Vakuum dazwischen. Diese Abwechslung findet sich auch in der Techno-Musik wieder, eine reine Einfachheit, die in ihrer Kraft divergiert.“

Hier könnt ihr reinhören und das Vinyl vorbestellen.

Die EP ist eine kompromisslose Sammlung von Clubtracks, die mit „Missing Channel“ eröffnet wird, einem turbogeladenen Acid-Techno-Stück, das pumpende Kick-Drums mit quietschenden 303s kombiniert. Das nächste Stück, der Titeltrack, versetzt die Dinge in Lagerhaus-Techno-Gefilde und stellt knüppelnde Kicks eindringlichen, ätherischen Vocals gegenüber, während „Mercury“ eine beeindruckende interstellare Energie kultiviert. „PPC“ ist bei weitem der experimentellste Track des Albums, eine flirrende, beatlose Kreation, die mit Samples von Weltraumübertragungen gespickt ist.

 

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