„Das mache ich ständig“: deadmau5 über Pre-Recorded-Sets

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deadmau5 polarisiert. Der mit bürgerlichem Namen Joel Zimmerman heißende kanadische EDM-Produzent sorgt in der Öffentlichkeit immer wieder für Furore. So bezeichnete er Ende letzten Jahres einen Journalisten als „Idioten” und zieht gerne mal über seine Kollegen sowie andere Streamer her. Letztere nannte er in einem Livestream einst „Bettler”, da diese seiner Meinung nach um neue Abonnenten betteln würden. Zimmermans neuste Aussage könnte den Spieß allerdings umdrehen…

Was genau machen DJs eigentlich? Dieser Frage ging deadmau5 bereits vor einigen Jahren nach, als er die Thematik mit reichlich Häme, Sarkasmus und Humor in einem Blogpost behandelte. Elf Jahre später packt er das Thema erneut auf den Tisch. Auf die Frage eines Users, ob deadmau5 jemals ein voraufgezeichnetes DJ-Set gespielt habe, antwortete der Sportwagen-Fan: „Das mache ich ständig. Macht euch das wütend? Muss ich dafür in den Knast?”

Eine Aussage, die viele Leute fassungslos machen dürfte. Pre-Recorded-Sets gelten häufig als verpönt innerhalb der DJ-Szene. deadmau5 erklärt seine Gründe für die voraufgezeichneten Sets wie folgt: „Bei den meisten großen Festivals muss man ein vorher aufgenommenes Set spielen. Beim EDC [Las Vegas] wäre ich ehrlich gesagt überrascht, wenn jemand ein Set spielen würde, das nicht vorher aufgenommen wurde. Das ist einfach eine große Sache mit einem engen Produktions- und Zeitplan. Das will man nicht vermasseln.”

Erkennen könne man die „Fake”-Sets laut Zimmerman an einer perfekten Bild-Audio-Synchronisation. „Wenn der Scheiß so perfekt getimed ist und alles so verdammt gut zusammenpasst, bedeutet das, dass es auf einem Playback-System läuft”, erklärt er abschließend.

Quelle: Musicradar


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