Diddy soll Obama-Ecstasy-Pillen geschluckt haben

Der US-Rapper Sean „Diddy“ Combs muss sich aktuell vor Gericht in New York City wegen schwerer Vorwürfe verantworten. Es geht um Handel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung, organisierte Kriminalität und andere Straftaten.

Diddys persönlicher Assistent hat nun ausgepackt und davon berichtet, dass das Leben des Musikmoguls stark von Drogen geprägt gewesen sei. Tagsüber soll er Opiate konsumiert haben und nachts Ecstasy.

Konkret habe er Combs einmal eine Pille nehmen sehen, die geformt war, wie das Antlitz des ehemaligen Präsidenten. Auf die Frage welcher Präsident, antwortete er mit „Präsident Obama“. Berechtigte Frage – schließlich gibt es auch Trump Ecstasy.

Diddy, den manche vielleicht noch als „Puff Daddy“ in Erinnerung haben, plädiert in allen fünf Anklagepunkten auf nicht schuldig. Die Anwälte behaupten, niemand sei gegen seinen Willen zu sexuellen Handlungen gezwungen worden sein.

Ist ja auch klar, wenn die Opfer so weggetreten sind, dass sie nicht mehr wissen, wo oben und wo unten ist. Die mehrtägigen Partys, die Combs als „Freak Offs“ bezeichnet, sollen allesamt einvernehmlich gewesen sein.

Durch Verhöre von ehemaligen Mitarbeitern sollen die letzten 20 Jahre nun beleuchtet werden. Mehr als 70 Personen behaupten, von Diddy misshandelt oder sexuell missbraucht worden zu sein. Viele davon zum Tatzeitpunkt minderjährig.

In den Vereinigten Staaten ist der Prozess „USA gegen Sean Combs“ dieser Tage das ultimative Spektakel. Das Ausmaß der Partys wird allmählich deutlich erkennbar. Die Obama-Pillen waren da wohl fast das Harmloseste.

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