Die neueste Bestattungsart: Vinyl-Bestattung

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Der Tod ist ein Thema, mit dem sich die Meisten von uns nur sehr ungern beschäftigen; und das sicherlich aus verständlichen Gründen. Was mit uns passiert, wenn wir gestorben sind, ist kein angenehmes Gesprächsthema und auch mit dem notwendigen Übel der Bestattung beschäftigen wir uns nur notgedrungen. Das britische Unternehmen And Vinyly hält jetzt ein sehr spezielles Angebot für Vinyl-Fetischisten bereit. Getreu des Firmenmottos „Live on beyond the Groove“ermöglicht And Vinyly seinen Kunden, die Asche der geliebten Verstorbenen in eine Schallplatte zu pressen.

Ein wenig gruselig wird es erst, wenn man sich dafür entscheidet, vorab aufgenommene letzte Worte auf dem Vinyl zu verewigen. Man kann aber auch den Lieblingssong des verstorbenen Menschen lizenzieren. Alle Nihilisten können auch ganz auf Audio verzichten, was auf Dauer vielleicht beruhigender sein dürfte als „Rainbows In The Sky“ in Endlosschleife. Natürlich kann man auch das Sleeve der Schallplatte gestalten und hier Informationen über den Verstorbenen einbauen.

Wer das Ganze jetzt so richtig toll findet, sollte den Preis für diese Dienstleistung auch ertragen. Die preiswerteste Variante schlägt mit knapp 4.000 EUR zu Buche, was in etwa das Vierfache einer einfachen Seebestattung ausmacht. Aber wie stellt das britische Unternehmen so richtig fest: „Wenn das Album des Lebens schließlich zu Ende geht, wäre es nicht schön, die Schallplatte ewig weiterdrehen zu lassen?“

Nicht nur zu Ostern eine berechtigte Frage.

Hier geht es zum britischen Unternehmen

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