DJ Quicksilver lobt Festival-Mitarbeiter abseits der DJs – oftmals vergessen

DJ Quicksilver lobt Festival-Mitarbeiter abseits der DJs – oftmals vergessen. Foto-Quelle: Facebook

Orhan Terzi aka DJ Quicksilver zählt zu den Künstlern, die in den 90er-Jahren im elektronischen Musikbereich große (kommerzielle) Erfolge feierten und bis heute noch nahezu jedes Wochenende an den Reglern in Clubs oder auf Festivals stehen. Jetzt äußerte der erfahrene DJ aus Hattingen sich über genau jene Veranstaltungen, bei denen er regelmäßig spielt. Die DJs stehen dort oft im Spotlight. Die Menschen drum herum und der Aufwand, der betrieben wird, würden oft vergessen.

DJ Quicksilver ist bekannt dafür, sich über Themen, die ihm auf den Herzen liegen oder ihn an der aktuellen Szene stören, via Social Media auszulassen.

Der Produzent und DJ der elektronischen Musik, vorrangig durch Trance-Hits wie „Bellissima“ oder „Free“ in den 90er-Jahren bekannt geworden, hat das Potenzial der sozialen Netzwerke erkannt: Diese dienen schließlich nicht nur zur Promotion, sondern auch, um aktuelle Themen zu diskutieren.

Auch wenn dieses in Zeiten von Bots und politisch instrumentalisierter Stimmungsmache immer schwieriger wird, teilt Quicky seine Meinung gerne mit – am liebsten über Facebook. Man muss dazu sagen, dass viele der Posts über seinen privaten Facebook-Account erscheinen, der unter seinem bürgerlichen Namen Orhan Terzi läuft. Der Account ist jedoch öffentlich einsehbar, viele Fans und Wegbegleiter connecten sich dort mit dem Musiker.

In seinem aktuellen Post wendet sich Orhan an seine Community, weil ihm etwas auf dem Herzen liegt: DJs würden „immer wieder tolle Bilder und Videos“ von „Festivals und Raves“ posten, „die die Stimmungen einfangen“. Dabei stehen jedoch immer die DJs im Vordergrund des Geschehens. Dadurch würde oft vergessen, dass Veranstaltungen nicht einfach nur aus den DJs bestünden.

Neben den Acts gibt es nämlich zahlreiche weitere Stars der Nacht, die die Events überhaupt erst ermöglichen. Genau diese Menschen schaut sich DJ Quicksilver in seinem Post an, denn ohne deren Arbeit, würde es die von uns so geliebten Raves gar nicht erst geben. Er bedankte sich bei diesen und sprach seine Wertschätzung demgegenüber aus.

Zahlreiche Kommentare schlossen sich den Lobesworten an und erkannten, dass für Events die Arbeit von vielen Menschen benötigt würde, die tolle Erlebnisse für die Besucher kreierten, auch wenn sie nicht unbedingt auf der Bühne stehen.

DJ Quicksilver zählte eine Reihe von Personengruppen auf, die schon relativ ausführlich ist. Terzi gegenüber FAZEmag: „Wir sollten natürlich nicht die Menschen im Dienstleistungsbereich wie Sanitäter, Klo-Frauen bzw. Männer, Polizei und Feuerwehr vergessen, wenn nicht sogar extra loben. Denn sie sind die unsichtbaren Helfer, ohne sie funktioniert das ganze System nicht.”

Der originale Post:

Zuletzt veröffentlichte DJ Quicksilver übrigens eine Kollabo-Single mit seiner Hassliebe oder auch seinem scherzhaften Erzrivalen, Urgestein Da Hool.

Diesen Sommer könnt ihr Quicky wieder auf zahlreichen Events und Festivals erleben, etwa auf dem Tomorrowland, der NATURE ONE, der Airbeat One, dem Luminosity Beach Festival oder auch auf Oldschool-Events wie dem Wonderful Days – Classic Rave am See – vielleicht kommt dem ein oder anderen vor Ort ja dann wieder der Post in den Kopf.

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