Ehemaligem Radiomoderator droht Todesstrafe wegen Drogenhandel

Ehemaligem Radiomoderator droht Todesstrafe wegen Drogenhandel

Ismahalil Hamzah, ein ehemaliger Radiomoderator aus Kuala Lumpur, steht in Malaysia wegen des Handels mit Cannabis vor Gericht. Erwischt wurde er bereits am 27. August, mit 374,6 Gramm Cannabis.

Medien berichten, die Staatsanwaltschaft habe erfolgreich glaubwürdige Beweise für den Nachweis der wesentlichen Bestandteile der Straftaten vorgelegt. Der zuständige Richter gab dem 49-Jährigen daraufhin drei Möglichkeiten:

Eine eidesstattliche Aussage im Zeugenstand, eine uneidesstattliche Erklärung auf der Anklagebank, wo er nicht ins Kreuzverhör genommen werden kann, oder die Entscheidung, zu schweigen, in welchem Fall das Gericht ihn verurteilen müsse.

Der Angeklagte teilte dem Gericht über seinen Anwalt mit, dass er sich für die erste Möglichkeit entschieden habe, also eine eidesstattliche Erklärung im Zeugenstand abzugeben. Der Richter setzte anschließend den 30. und 31. Mai als Verhandlungstermin fest.

Hamzah wurde gemäß Abschnitt 39B(1)(A) des malaysischen Gesetzes über gefährliche Drogen von 1952 angeklagt. Gemäß Abschnitt 39B(2) würde das Gesetz im Falle einer Verurteilung sogar die Todesstrafe in Betracht ziehen.

Quelle: New Straits Times

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