GTA V an ein elfjähriges Kind zu verkaufen, ist per se schon ein fragwürdiges Unterfangen. Doch im Falle eines Jungen aus Tallahasee im US-Bundesstaat Florida blieb es nicht nur beim Ignorieren der Altersfreigabe.
Denn in einem kleinen Beutel, der im Booklet versteckt war, befand sich die Droge Crystal Meth. Verständlicherweise reagierte die Mutter des Kindes ungehalten auf den Vorfall. Erschwerend kam für diese noch hinzu, dass ihre dreijährige Tochter manchmal mit den Spieleverpackungen ihres Bruders spielt. Die Drogen hatten einen Schwarzmarktwert von etwa 500 Dollar.
Die Mutter des Kindes postete Folgendes auf Facebook:
„Heute brachte ich meinen Sohn zum GameStop in Tallahassee, wo er einige alte Spiele gegen neue eintauschen wollte. Als er (MEIN ELFJÄHRIGER SOHN) das Booklet eines gebrauchten Spiels öffnete, fand er das. Ein Beutel verdammtes Meth! Sicher haben sie das Spiel nicht richtig überprüft und wegen dieser Fahrlässigkeit hätte ich mein Kind verlieren können. Zum Glück brachte er es gleich zu uns fragte, was es ist.“
GameStop zeigte sich reumütig und versprach eng mit der Polizei zusammenzuarbeiten. Frau McAllister wurde auch Ersatz für das Spiel angeboten, diese lehnte aber ab und stellte klar, dass sie mit der Firma nichts mehr zu tun haben wolle. Anderen Kunden gibt sie über Facebook den Rat mit, gebrauchte Spiele genauestens zu untersuchen.
Leider was dies nicht der erste Vorfall, bei dem GameStop irrtümlich Drogen an Kinder verkauft hatte. Bereits im September vergangenen Jahres entdeckte ebenfalls ein 11-jähriger Crystal Meth bei einem gebrauchten Spiel. Das war auch der Grund, warum einige User im Netz Frau McAllister nicht glaubten und ihr unterstellten, sie hätte die Geschichte abgeschrieben.
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