Hamburger Club: Geburtstagsparty neben Altersheim eskaliert

Hamburger Club: Geburtstagsparty neben Altersheim eskaliert. Credit: Michael Kucharski

Großeinsatz für die Hamburger Polizei an einem Sonntagmorgen: Rund 100 Gäste, über 50 Polizisten und keine Einsicht. Die Hamburger Polizei hatte vor kurzem einiges zu tun, als sich im „Live Performance Club“ in Hamburg-Wilstorf bulgarische Gäste zu einer Geburtstagsparty versammelten. Der Einsatz war nicht der erste in der kurzen Zeit, in der der Club geöffnet hat.

Sowohl Bundes- als auch Landespolizei waren laut Aussage von einem Zeugen vor Ort, um die Versammlung aufzulösen. Schon um Mitternacht sei die Polizei wegen der Meldung einer Ruhestörung vor Ort gewesen, allerdings interessierte den Veranstalter dies nicht besonders, die Lautstärke wurde nur kurzzeitig runtergefahren. Gegen ein Uhr mussten die Beamten erneut anrücken, um die Feier zu beenden, dieses Mal mit Verstärkung. Die Gäste und Veranstalter wollten jedoch weiterfeiern und zeigten sich uneinsichtig. Aber nicht nur das: Eine aggressive Grundstimmung, altersdiskriminierende Aussagen und Rassismusvorwürfe waren an der Ordnung.

Die Vorwürfe der Gäste: Eine deutsche Party wäre nicht in dieser Weise aufgelöst wurden. Die Polizisten wurden als „Rassisten“ beschimpft, eine Person wünschte den Anwohnern den baldigen Tod und verwies auf Schlaftabletten als Möglichkeit, der Ruhestörung zu entkommen. Besonders kritisch: In der Nähe des Clubs befindet sich ein Altersheim. Der Polizei gelang es letzten Endes mithilfe des Großaufgebotes von 50 Beamten, Alarmreserve und Bereitschaftsbediensteten sowie drei Hunden die Veranstaltung zu beenden. Ein Gast wurde festgenommen.

Quelle: www.moin.de

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