Am vergangenen Wochenende stoppte die Polizei in der Nacht von Samstag auf Sonntag eine unangemeldete Techno-Party in einem Wald nähe Potsdam.
Die Polizisten wurden diesmal nicht durch Beschwerdeanrufe seitens verärgerter Anwohner wegen zu lauter Musik auf den kleinen illegalen Wald-Rave aufmerksam. Keine Beschwerden, keine Notrufe und auch sonst war nichts zu hören. Allerdings fiel den in dieser Nacht im Dienst befindlichen Beamten auf, dass ungewöhnlich viel Fußgängerbetrieb am Wald „an der Pirschheide“ zu beobachten war. Um der Sache auf den Grund zu gehen, folgten die Beamten in Zivil den nächtlichen Waldspaziergängern. Nach geraumer Zeit und einigen Metern konnte fest gestellt werden, dass ein DIY-Rave mitten in diesem Wald organisiert wurde.
Nicht ganz unprofessionell ausgestattet mit DJ-Equipment, Soundanlage, Stromgenerator, Pavillons und Getränken wurde in dem Potsdamer Wald mit rund 60 Leuten gefeiert und getanzt zu lauter Techno-Musik. Mit dem Spaß, der Musik und dem ausgelassenem Feiern war dann Dank der Beamten gegen 02:30 Uhr Schluss.
Die Zivilbeamten nahmen die Personalien der anwesenden Leute auf und erklärten die Party ohne Weiteres für beendet. Der Veranstalter wurde damit beauflagt, den Veranstaltungsort zu bereinigen. Den Kostenbescheid dafür wird ihm die Stadt Potsdam zustellen.
Mit illegalen Partys ist die Polizei durch diverse Einsätze aus den vergangenen Jahren vertraut gewesen, allerdings wurden sie diesmal nicht wie sonst auf eine Ruhestörung oder Ähnliches hingewiesen. Mehr oder weniger durch Zufall und polizeilicher Neugierde flog die Party auf.
Wir finden: Spaßverderber!
Quelle: Märkische Allgemeine
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