In Australien hat die Polizei bei einer Razzia in einem Drogenlabor eine Schlange entdeckt, die alle Zeichen einer Crystal-Meth-Abhängigkeit zeigte. „Der Python war total am Ende, überdreht, ständig in Bewegung und angriffslustig“, erinnert sich Schlangenexperte Ian Mitchell im Gespräch mit der Daily Mail.
Über die Haut hatte der Python demnach größere Mengen Methamphetamin, auch Crystal Meth oder „Ice“ genannt, in seinen Körper aufgenommen. Und war süchtig danach geworden. Das Tier wurde an die Experten vom NSW Wildlife Care Centre in Windsor, südlich von Sydney, weitergegeben. Etwa einen Monat brauchte das Reptil, um unter Aufsicht der Veterinäre das Rauschgift aus seinem Organismus zu spülen. Und erst sieben Monate später habe es sich wieder wie ein normaler Python benommen.
Immer wieder werden Reptilien bei Drogendealern gefunden. Giftschlangen wie Kobras oder Klapperschlangen, aber auch Alligatoren sollen die illegale Ware bewachen und Eindringlinge auf Abstand halten. In den Schlangen wird manchmal aber auch Rauschgift transportiert. Auch andere Tiere werden immer wieder als Drogenkuriere benutzt bzw. missbraucht. So hatten wir schon diverse Male über Tauben berichtet, die keine ’normalen‘ Briefe sondern Rauschgift zu transportieren hatten.
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