Mein Grundeinkommen entschuldigt sich bei Dr. Motte

Mein Grundeinkommen entschuldigt sich bei Dr. Motte

Rave The Planet war das Comeback des Jahres. Punkt. Im Nachgang kam es jedoch zu einigen Irritationen. Diese hingen primär mit einem Symbol zusammen, das Dr. Motte von seinem Rave-The-Planet-Float aus in die Kamera gehalten hatte. Das Statement von Dr. Motte hierzu findet ihr hier. Es hagelte Kritik. Und der eingetragene, gemeinnützige Verein Mein Grundeinkommen distanzierte sich von Dr. Motte. Nachzulesen hier.

Gestern – mitten im Redaktionsschluss der August-Ausgabe (ab dem 02.08.2022 am Kiosk) – erreichte uns eine E-Mail von Mein Grundeinkommen. In dieser bezieht sich der Verein auf das abgegebene Statement vom 12. Juli.

„Am 12. Juli 2022 haben wir als Mein Grundeinkommen e.V. ein Statement zur Absage der ursprünglich geplanten Verlosung mit Dr. Motte in einer Pressemitteilung und auf unserer Website veröffentlicht.

In diesem Statement haben wir fälschlicherweise behauptet, dass Dr. Motte für rechtsradikale Äußerungen verurteilt wurde. Das ist nicht korrekt. Auch wollten wir in unserem Statement nicht den Eindruck vermitteln, dass Dr. Motte oder die Initiative “Rave the Planet” sich im rechtsextremen oder Querdenken-Milieu bewegen. Uns liegen auch keine Recherche-Ergebnisse vor, die das nahelegen. Die beiden Absätze, die dieses Bild vermitteln können, haben wir aus dem Statement auf unserer Website entfernt:

“Es ist unser Versäumnis, vor unserer Zusage zur Veranstaltung nicht besser recherchiert zu haben, in welchem Umfeld sich Dr. Motte mit seiner Initiative “Rave the Planet” bewegt und dass er in der Vergangenheit für rechtsradikale Äußerungen verurteilt wurde – dafür bitten wir um Entschuldigung. Hätten wir das getan, hätte es von uns als Mein Grundeinkommen keine Beteiligung auf der Demonstration gegeben.”

und

“Mit aktuellem Wissensstand sind uns rückblickend Verhaltensweisen aufgefallen, die uns auf dem Wagen selbst bereits irritiert haben. Mit den Informationen und Recherche-Ergebnissen, die wir dazu gesammelt haben, haben wir uns an die Amadeu Antonio Stiftung gewendet, um zu klären, wie wir mit den Informationen umgehen. Zusätzlich möchten wir gemeinsam ein Vorgehen erarbeiten, damit wir als Organisation zukünftig nicht mehr in dieses Umfeld geraten.”

Also, jetzt doch wieder Friede, Freude, Eierkuchen und Grundeinkommen?

Wäre das nicht schön?