Mieterhöhung und weniger Fördermittel: Das Archiv der Jugendkulturen braucht Hilfe!

Das Archiv der Jugendkulturen in Berlin gilt als Gedächtnis vieler Szenen: von Sciene-Fiction, Ghotic und Graffiti über Punk, Riot und natürlich auch Techno.

Die Erinnerungen dieser Subkulturen, sei es in Form von Fotos oder Dokumenten, werden von staatlichen Einrichtungen nicht gesammelt. Dieser Aufgabe hat sich stattdessen das Archiv der Jugendkulturen in Berlin angenommen, welches gleichzeitig eine Anlaufstelle für Aktivismus, Wissenschaft, politische Bildung und Geschichtsvermittlung ist.

Die Organisation ist zum Großteil von Fördergeldern abhängig, die allerdings zum nächsten Jahr gekürzt werden. Dadurch entsteht eine äußerst prekäre Lage, die zudem noch durch einen drohenden Umzug verschärft wird. Denn der Hof, auf dem sich das Archiv befindet, wurde verkauft. Dies bringt eine Mieterhöhung mit sich, die von den Verantwortlichen nicht ohne fremde Hilfe zu stemmen ist.

Um die Miete für 2020 zu bezahlen, fehlt dem Archiv eine Summe in Höhe von 45.000 Euro. Diese soll nun per Crowdfunding aufgetrieben werden. Jetzt liegt es an uns, unseren Teil beizutragen und diese großartige Institution zu retten und zu schützen.

Ob Nachlässe von Punks, Dokumente aus der Hausbesetzer*innenszene, Plakate von Goth-Konzerten, Fotos von Raver*innen auf der Loveparade, Kunst aus der Graffiti-Szene oder queerfeministische Zines. Es braucht ein selbstorganisiertes Archiv, das diese subkulturellen Schätze sammelt, ihre Geschichten erzählt und für künftige Generationen bewahrt.

Wer helfen möchte und helfen kann, der kann das über diesen Link tun. Wir drücken dem Archiv der Jugendkulturen die Daumen und hoffen, dass die benötigte Summe zusammen kommt.