Nach Tod von Gabi Delgado: DAF-Kollege Robert Görl spricht erstmals über die Todesursache

Vergangene Woche ist der Sänger und DAF-Frontmann Gabi Delgado überraschend verstorben – ein furchtbarer Schock für Fans, Familie und Freunde der in Spanien geborenen Ikone.

Wie es zum plötzlichen Tod Delgados kam, blieb zunächst unklar. Im Interview mit dem Radiosender Bayern 2 sprach sein DAF-Kollege Robert Görl nun jedoch über jene Geschehnisse in der Nacht zum 23. März – die Folgen eines Kreislaufzusammenbruchs hatten demnach zu einem Herzinfarkt geführt. Delgado wurde 61 Jahre alt.

Im Interview offenbart Görl auch, wie er den Moment, als er vom Tod seines Freundes hörte, erlebte: „Das war wie ein Schlag ins Gesicht. Am Montag schalte ich zum Frühstück mein Handy ein, da hat mir Jane, die Frau von Gabi, aus Portugal eine SMS geschickt: ,Robert, ruf mich doch bitte zurück, der Gabi ist letzte Nacht gestorben.‘ Mir ist nichts mehr eingefallen, es hat mir erst mal die Sprache verschlagen.“

Jane und Delgado waren seit zehn Jahren verheiratet und lebten gemeinsam in einer ländlichen Gegend in Portugal. Einen Tag vor dem Ableben ihres Mannes hatte die Frau des Musikers noch gesehen, wie er auf einer Wiese in sich zusammensackte. „Er hatte eine Art Herzinfarkt oder Kreislaufzusammenbruch“, so die Witwe. Da die beiden auf dem Land wohnten, gestaltete es sich schwierig, umgehend einen Rettungsdienst zu Hilfe zu holen. Delgados Frau brachte ihren Mann schließlich selbst in das rund eine Stunde entfernte Krankenhaus. Dort kam es allerdings zu Problemen bei der Aufnahme: aufgrund der Corona-Pandemie gab es verschärfte Sicherheitsmaßnahmen, die den Ablauf verzögerten. Es habe eine Weile gedauert, bis den Mitarbeitern der Ernst der Lage bewusst wurde. Die Ehefrau durfte die Klinik nicht betreten und erfuhr nach mehreren Stunden, dass ihr Mann nicht gerettet werden konnte.

Das Interview ist auf der Website des Bayrischen Rundfunks ab der 51. Minute zu hören.

 

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Quellen: Musikexpress, Bayrischer Rundfunk