Während hier in Deutschland so mancher Club seine Pforten erst am Montagmorgen schließt, ist es in anderen Städten und Ländern keine Selbstverständlichkeit bis in den Morgen zu feiern. In Glasgow lag das Limit bisher bei 3 Uhr nachts. Jetzt soll mit einem neuen Grundsatzdokument die Stunde der Schließung auf 4 Uhr verlegt werden.
Auch wenn es sich hierbei nur um eine Stunde hält, ist der neue Entwurf vom Genehmigungsausschuss des Stadtrats ein Erfolg für alle Clubbesitzer. Die frühen Schließungen schaden dem Nachtleben Glasgows und sind nicht mehr zeitgemäß. Hinter dem Antrag steht vor allem Susan Aitken, Leitung vom City Council, die die Wichtigkeit des Nachtlebens und die Verbindung zur Kultur, zum Geschäft, Tourismus und zur Lebensqualität nachvollziehen und unterstützen will. Im besagten neuen Grundsatzdokument sind DJs und Veranstaltungen in der Nacht nun als ein wichtiger Teil der Kultur der Stadt und Medium beschrieben worden. Zu diesem Erfolg kam es durch die Vertreter von Night Time Industries Association (NTIA), eine Organisation, die das Nachtleben in Großbritannien retten und erhalten will, und die dem Stadtrat von Glasgow den Standpunkt schilderten und teilweise überzeugten. Das nächste Ziel ist laut Vorsitzendem des NTIA, Alan Miller, in Glasgow auch 24-Stunden-Lizenzen durchzusetzen. Diese wurden allerdings vorerst nicht genehmigt.
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