Nach diversen Releases mit befreundeten Künstlern – allen voran Labelmate Sascha Braemer – und einigen Solo-12Inches erscheint nun das erste Album von Alexander Gerlach aka Niconé, das er in Eigenregie aufnahm. Zwar kommen hier so einige Gastvokalisten zu Wort, doch hat sich der Berliner komplett auf das konzentriert, was er vermitteln möchte, nämlich sich selbst. Dabei lässt er sich schlecht in eine vorgefertigte Schublade packen, zeigt sich clubbig wie auch alltagstauglich und streift ganz unterschiedliche Spielarten moderner elektronischer Musik. So kreiert er am Ende sein eigenes Genre im Bereich des breiten Spektrums House bei deeper, grooviger, bisweilen klassischer Ausrichtung und inklusive Weltmusik-Elementen. Der Ruf als Stilikone eilt ihm ohnehin voraus, warum diesen nicht mit dem Debütalbum untermauern? Mal druckvoll, mal zurückgenommen tanzt sich „Let Love Begin“ in die Gehörgänge und hinterlässt dort einen bleibenden Eindruck. 9 Points/NicolA
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