Wir konnten unseren Augen kaum glauben, als wir vor kurzem sahen, was Herbert Kickl, Innenminister von Österreich, bei Facebook postete. Er begleitete die Polizei bei einem speziellen Training für die Auflösung illegaler Raves.
Mehr als 200 Beamte waren an der Übung der Ordnungsdiensteinheit (ODE) in Wien beteiligt. Es ging grundlegend darum, illegale Events sicher aufzulösen. Dazu sollten besonders realistische Bedingungen geschaffen werden, die den Stress in einer wirklichen Situation widerspiegeln und den Lerneffekt vergrößern. Die Beamten trugen dabei volle Einsatzmontur mit Helm, Schlagstock, Waffe und Schutzschild und sogar Polizeihunde, die die „Übungsraver“ ansprangen, waren vor Ort.
Ob ein solches Aufgebot gegen illegale Raves überhaupt nötig ist, wird nicht infrage gestellt, da ist sich Österreichs Politik sicher. Herbert Kickl freut sich über die wundervolle „strategische Kompetenz der Exekutive“. In den Kommentaren heißt es: „Wow tolle Leistung Sinnlosigkeit pur!“ oder „Jessas, die gefährlichen Raver. Da muss man schon viel üben.“
Ja, wir Raver sind schon höchst gefährlich.
Mit mehr als 200 Mann trainierte die #Ordnungsdiensteinheit (ODE) die Auflösung einer illegalen Rave-Party in Wien. #Innenminister Herbert #Kickl erlebte dieses Szenario hautnah mit und konnte sich von der überaus umfangreichen strategischen Kompetenz der #Exekutive überzeugen. pic.twitter.com/tPS547wlwc
— BMI (@BMI_OE) April 11, 2019
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