Eine Studie hat sich damit befasst, ob der Konsum von Psychedelika sich positiv auf das Sexleben auswirken könnte. Surprise, surprise! Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch.
Die Studie aus dem Journal of Sex Research ergab, dass psychedelische Erfahrungen sich positiv auf Beziehungen und Sex auswirken. Die Gefühle der Teilnehmer gegenüber ihren Partnern haben sich kurzfristig und auch langfristig verbessert. Dabei geht es nicht nur um das Zurückstecken des eigenen Egos. Es geht auch um Verbundenheit und emotionale Nähe, wodurch auch das sexuelle Erleben verbessert werden kann.
Daniel Kruger, der Hauptautor der Studie, sagte: „Teilnehmer klinischer Studien und Teilnehmer psychedelischer Retreats in anderen Ländern berichten von einer Vielzahl positiver Effekte, darunter ein besseres Selbstverständnis und ein stärkeres Gefühl der Verbundenheit mit anderen Menschen.“
In der Studie wurden über 600 Personen befragt. Davon gaben rund 70 Prozent an, dass Psychedelika ihre Sexualität beeinflusst haben. Kurzfristige Effekte, wie emotionale Offenheit, gesteigertes Verlangen und eine intime Bindung, wurden von 65 Prozent wahrgenommen. Bei etwas mehr als der Hälfte der Teilnehmer hielten diese Veränderungen auch länger an.
Die Substanzen, die in der Umfrage registriert wurden, waren Psilocybin, LSD, MDMA und Ketamin. Bei all diesen Substanzen berichten die Teilnehmer oft von einer veränderten Wahrnehmung, tiefen Emotionen und einem Gefühl der Verbundenheit. Es scheint beinahe so, als würden die Drogen einen beziehungsfördernden Effekt auslösen.
Natürlich sind Psychedelika kein Allheilmittel für guten Sex, können aber eine funktionierende Beziehung sicher vertiefen und auf ein anderes Level bringen. Es führt zu weniger Angst, mehr Verletzlichkeit und einer tiefen Verbundenheit. Das wirkt sich nicht nur positiv auf das Sexleben aus.
Quelle: vice.com
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