Tote nach Zwischenfall in der Brixton O2 Academy

Tote nach Zwischenfall in der Brixton O2 Academy

Am 15. Dezember starben zwei Frauen in der Londoner Brixton O2 Academy an Verletzungen, die ihnen durch einem mutmaßlichen „Massenansturm“ zugefügt wurden.

Bei den Opfern handelt es sich um eine 33-jährige Mutter von zwei Kindern sowie eine 23-jährige Sicherheitskraft. Eine weitere Frau im Alter von 21 Jahren befindet sich noch immer in kritischem Zustand.

Die Tragödie fand vor einem Auftritt des Afrobeat-Sängers und Songwriters Asake statt, der als Headliner auftrat und bereits vor seiner Show per Tweet dazu aufrief, den Veranstaltungsort nicht ohne eine gültige Eintrittskarte zu besuchen.

Laut einer Erklärung der Metropolitan Police wurden die Beamten um 21:35 Uhr zur O2 Academy Brixton gerufen, nachdem eine „große Anzahl von Menschen versucht hatte, sich gewaltsam Zutritt zum Veranstaltungsort zu verschaffen“.

In der Erklärung heißt es weiter: „Beamte, der London Ambulance Service (LAS) und die Londoner Feuerwehr waren vor Ort und fanden eine Reihe von Personen mit Verletzungen vor, die vermutlich durch Quetschungen verursacht worden waren.“

Asake brach die Show 10 Minuten nach seinem Auftritt auf der Bühne ab, berichtet The Guardian. Videos des Abends kursieren in den sozialen Medien.
Nach Angaben der Polizei laufen nun Ermittlungen unter der Leitung eines Spezialeinsatzkommandos. Absperrungen blieben bestehen, während die Beamten am Tatort weiterarbeiten.

Das betrifft auch weitere Events, die in der Brixton Academy geplant waren. So mussten 2manyDjs ihre „As Heard On Radio Soulwax Pt.2“ im Rahmen des 20-jährigen Jubiläums mit Charlotte Adigéry, Bolis Pupul, Erol Alkan, Kittin und Mixhell auf den 18. Februar 2023 verlegen.

„Alle Tickets sind übertragbar oder erstattungsfähig“, so Dave und Stephen Dewaele auf Instagram. „Wir hoffen, dass ihr alle wieder am Start seid, um an diesem neuen Datum mit uns zu feiern. Unser Mitgefühl gilt denjenigen, die verletzt wurden. Alles Liebe, Dave & Steph“.

Quelle: Mixmag / Instagram

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