Vergewaltigungsvorwürfe: Guy Gerber stellt Strafanzeige gegen sein angebliches Opfer

Vergewaltigungsvorwürfe: Guy Gerber stellt Strafanzeige gegen sein angebliches Opfer

Die juristische Schlammschlacht von Guy Gerber und seinem angeblichen Vergewaltigungsopfer Mavi De Mars geht in die nächste Runde. De Mars hatte im vergangenen Jahr behauptet, 2013 vom israelischen DJ und Produzenten (u.a. Cocoon Recordings) unter Drogen gesetzt und sexuell missbraucht worden zu sein. Gerber weist die Vorwürfe seither vehement zurück und geht nun seinerseits in die Offensive: Vor Kurzem hat er De Mars wegen Verleumdung und Diffamierung angezeigt.

Dieser jüngste Schritt folgte auf ein Schlichtungstreffen zwischen den beiden Parteien im vergangenen Oktober auf Formentera. De Mars und der Vertreter von Gerber hatten die Gelegenheit, die Situation zu besprechen und eine Einigung zu erzielen. Das Treffen war der letzte Schritt, bevor der Fall offiziell vor Gericht gebracht werden konnte. Bei der Zusammenkunft war de Mars offenbar mitgeteilt worden, dass Gerber keine weiteren Maßnahmen gegen sie ergreifen würde, wenn sie ihre Anschuldigung zurückzieht. Für die Künstlerin war dies aber keine Option. Laut ihr könnten sich die beiden nur dann versöhnen, wenn der 49-Jährige sich bereit erklärt, an einem „spirituellen, moralischen, psychischen und physischen Rehabilitationsprogramm“ teilzunehmen und „Zeit und Ressourcen zur Unterstützung der #MeToo-Bewegung bereitzustellen, damit Frauen sicherer leben können, ohne diese Art von Belästigung zu erleben.“

Es sieht also ganz danach aus, als würde der Disput zwischen den beiden Israelis noch eine Weile dauern…

Quelle: Resident Advisor

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