Die aus dem englischen Leeds stammende Band hat das Motto ihrer Weiterentwicklung auch im Titel des neuen Albums gespiegelt. Vier Jahre haben sie sich dafür Zeit gelassen, ein Zeitraum, in dem sie zuvor alle ihre drei Alben veröffentlicht haben. Nun also weniger Gitarren, mehr Electronic. Aber immer noch Jam-Charakter. Hinein ins Studio und mal ordentlich an Vintage-Synthies, Percussions und Keyboards schrauben. Dabei entstanden acht trippige Tracks, bereit für ein Reise in einen fernen Kosmos, live, roh, geloopt bis zum Abwinken, ungefiltert und hypnotisch. Glanzlichter wie das wüste „Elliptic“, das sirenenhafte „On Monos“ oder das treibende „Glass Lake“ sind dabei entstanden. Aber einen wirklichen Ausfall gibt es auch gar nicht zu beklagen. Fein. Drogen? Ja, bitte. 8/10 Goa Schumacher