Wie die Pandemie der Nachtleben-Kultur zusetzt – ein globaler Überblick

Noch immer weist die Pandemie das Nachtleben auf dem Globus größtenteils in die Schranken. Doch während Deutschland und zahlreiche weitere Länder weiterhin auf die Öffnung der Clubs warten, gibt es in anderen Teilen der Erde bereits wieder grünes Licht für Partygänger. Ein Überblick über das aktuelle Geschehen.

Beginnen wir mit den Niederlanden. Seit heute dürfen dort wieder Bars und Restaurants öffnen, auch Kulturveranstaltungen dürfen stattfinden. Die Öffnungszeiten sind allerdings auf 22 Uhr begrenzt und es gelten Social-Distancing-Regeln. Clubs sind weiterhin geschlossen.

In Frankreich hat man derweil zumindest ein Datum für das Club-Reopening vor Augen: Den 16. Februar. Ab dem 2. Februar soll in Frankreich zudem die Maskenpflicht im Freien entfallen.

Weiter gen Norden scheint die Welt wieder in Ordnung zu sein, genauer gesagt in Irland. Dort wurden am vergangenen Wochenende sämtliche Corona-Restriktionen aufgehoben, auch die fürs Nachtleben. Bars und Clubs können also wieder ganz normal öffnen. Gleiches soll heute noch in England geschehen und auch die benachbarten Schotten erfreuen sich bereits seit dem 24. Januar an den neuen Privilegien.

Keine klare Linie wird in Spanien gefahren. Die Zahlen sind nach wie vor auf Rekordniveau, Bars und Restaurants sind prall gefüllt. Clubs dürfen vielerorts öffnen, viele Betreiber ziehen eine Schließung aufgrund der Risiken aber vor. Auf der Partyinsel Ibiza hofft man, gegen Ende April die Beschränkungen für das Nachtleben lockern zu können. Aktuell gelten auf Ibiza Kapazitätsgrenzen und eine nächtliche Ausgangssperre.

Und wie ist die Lage auf anderen Kontinenten? Ebenfalls durchwachsen. In Sydney, Australien obliegen Bars und Clubs aktuell noch starken Hygiene- und Abstandsregeln. Auch Singen und Tanzen ist untersagt. In Tokio, Japan dürfen Restaurant- und Barbesitzer seit dem 21. Januar wählen: Entweder um 21 Uhr schließen und den Alkoholverkauf um 20 Uhr einstellen, oder aber um 20 Uhr schließen, den Alkoholverkauf komplett einstellen und im Gegenzug zusätzliche finanzielle Unterstützung erhalten. Ähnliche Vorgaben bzgl. des Alkoholausschanks gelten etwa in Kanada. Dort sind die Maßnahmen, ebenso wie in den USA, allerdings bundesstaatenabhängig.

Einen größeren Überblick über die derzeitigen Coronaregeln weltweit erhaltet ihr hier.

Quelle: Resident Advisor

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