Xenia Beliayeva – Wedding & Funeral (Datapunk 24)

Wer sich schon immer gefragt hat, wie es klingt, wenn Miss Kittin und Anthony Rother sich zum Tee treffen, dem sei die neue Platte von Xenia Beliayeva ans Herz gelegt. Ganz Datapunk-typisch gibt es jede Menge rohe Synthsounds auf die Ohren, lange Sägezähne bahnen sich schnarrend ihren Weg und auch das recht rudimentäre Drum-Geflecht tut artig seinen Dienst. Im Zusammenspiel mit dem leicht gelangweilt klingenden Nöl-Gesang, der aber nach wie vor angesagt zu sein scheint, dübelt Frau Huntemann in spe zwei drückende Elektro-Tech-Tracks ins Vinyl, auf die man jetzt nicht vielleicht gewartet hat, aber ins Cocoon- und Datapunk-geschwängerte Set passen dürften wie der berühmte Arsch auf Eimer. Schnieke, wie man so sagt. (4/6) Sanomat