Beschäftigte der Musikindustrie sind übermäßigem Stress ausgesetzt

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Das Thema „psychische Gesundheit“ wird in der Musikbranche in letzter Zeit groß diskutiert. Viele Musiker wie Luciano, James Blake oder Alison Wonderland äußern sich öffentlich zu depressiven Phasen, Selbstmordgedanken und einem hohen beruflichen Druck. Nun hat eine Studie herausgefunden, dass Berufstätige der Musikindustrie tatsächlich übermäßigen Belastungen ausgesetzt sind.

Herausgefunden hat das die Ticket-Plattform Skiddle in Form von Befragungen, die erschreckende Zahlen lieferten. Insgesamt wurden dabei 500 Promoter, Location-Betreiber und Event-Organisatoren nach ihren mentalen und beruflichen Zuständen gefragt. Die Ergebnisse zeigten, dass rund 67% unter Angstzuständen leiden und alarmierende 40% an Depressionen erkrankt sind. Bei etwa 10% löste die Arbeit eine Zwangsstörung (OCD) aus.

Des Weiteren gaben 65% der Teilnehmer an einen ständigen und extremen Druck zu verspüren und etwa 45% sind durch ihre Arbeit in der Musikbranche einem permanenten Gefühl von Angst und Traurigkeit ausgesetzt. Der Grund dafür ist laut eigenen Aussagen oftmals ein unregelmäßiges Einkommen oder mangelnde Unterstützung.

Ein weiterer Beweis dafür, dass die Musikbranche knallhartes Pflaster ist…

 

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