Ist das der Durchbruch in der deutschen Drogenpolitik? In der Bürgerschaft Bremen haben SPD, Grüne, Linke und FDP mit ihren Stimmen gegen die CDU durchgesetzt und eine Lockerung im Umgang mit Cannabis angeschoben. Radiobremen berichtet, dass der strafrechtliche Umgang mit Cannabis nicht nur bei Verkehrs- oder Personenkontrollen moderater gestaltet werden soll, sondern dass auch der Eigenanbau von einigen wenigen Cannabis-Pflanzen nicht mehr strafrechtlich relevant sein wird. Zudem sollen Angebote geschaffen werden, bei denen Konsumenten ihre Drogen auf Verunreinigungen und Streckmittel testen lassen können.
Die gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen, Kirsten Kapptert-Gonther, erklärte die Beweggründe der Grünen für diesen Entschluss: „Bisher wird neunmal mehr Geld für die Strafverfolgung als für die Prävention ausgegeben. Dieses Verhältnis wollen wir umkehren. Denn Strafe schützt nicht vor Sucht. Die Verbotspolitik ist gescheitert.“
Aber ab wann wird dies nun umgesetzt? Matthias Koch, Pressesprecher der Bremer SPD-Fraktion, denkt, dass man im kommenden Jahr damit rechnen könne. Außerdem strebe man an, den Eigenbedarf definitiv im zweistelligen Bereich zu setzen.
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