Mehr als zwei Tonnen Kokain in Drogen-U-Boot beschlagnahmt

Narcoboat

Vor der Küste Costa Ricas haben Fahnder ein sogenanntes Narco-U-Boot entdeckt. Innerhalb des flachen Bootes waren 2.000 fein säuberlich verpackte Pakete mit Kokain verstaut. Dank eines Tipps der US-amerikanischen Drogenbehörde DEA konnten die Beamten aus Costa Rica, das Boot 80 Seemeilen vor der Küste aufhalten.

Da auf dem Boot drei Kolumbianer festgenommen wurden, liegt es nahe, dass die Ladung aus dem südamerikanischen Land stammt. Viele Länder in Mittelamerika dienen als Sprungbrett für Drogen zur Einfuhr von Kolumbien in die Vereinigten Staaten, wo die Drogen am meisten Geld einbringen.

Insgesamt sollen in den vergangenen Tagen knapp sieben Tonnen Kokain in Costa Rica beschlagnahmt worden sein. Dies hat sicher auch mit dem Anstieg des weltweiten Konsums von Kokain zu tun. Kolumbien, das Land, in dem am meisten Kokain auf der Welt produziert wird, gab es angeblich erneut einen Anstieg in der Produktion der Droge. Selbst zu Zeiten von Pablo Escobar wurden nicht so viele Sträucher der Kokapflanze angebaut.

Auch wenn zwei Tonnen Kokain nach einer gigantischen Menge klingen und man damit einige Näschen pudern könnte, ist dieser Fund nur ein Tropfen auf den heißen Stein. In den letzten fünf Jahren soll der Bedarf von Kokain um 80 Prozent gestiegen sein.

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