Auf der Autobahn 61 bei Kaldenkirchen, unweit von der holländischen Grenze, geriet am Dienstag Nachmittag gegen 16:00 Uhr ein 23-jähriger Schweizer in die Kontrolle der Bundespolizei. Der junge Schweizer gab an, dass er nach einer Übernachtung in Amsterdam wieder zurück auf dem Weg in die Schweiz ist, weil seine Mutter erkrankt sei. Eine rührende Geschichte, die die Bundespolizei allerdings nicht davon abhielt, einen etwas genaueren Blick in das Fahrzeug zu werfen.
Schon bei dem ersten Blick in den Kofferraum finden die beiden Beamten zwei Haschischkuchen und acht Space Cookies. Daraufhin wurde der Schweizer immer nervöser und verhaspelte sich in Widersprüche bezüglich seines Aufenthalt in den Niederlanden. Die unstimmigen Aussagen und das nervöse Verhalten verleitete die Beamten dazu, das Fahrzeug genauer zu untersuchen.
Weiter hatte der 23-Jährige neben der Mittelkonsole ein Plastikverschlusstütchen mit etwa drei Gramm Marihuana versteckt. Das wäre für die Beamten noch kein großer oder außergewöhnlicher Fund gewesen. Doch beim Nachsehen unter der Rückbank kam eine beachtliche Menge Ecstasy-Pillen zum Vorschein.
Knapp zwei Kilo Ecstasy (5000 Pillen) hat der Schweizer versucht, von den Niederlanden in die Schweiz zu schmuggeln. Der junge Mann aus der Schweiz wurde umgehend festgenommen und zur Dienststelle nach Kempen gebracht. Nachdem die polizeilichen Maßnahmen angeschlossen waren, übernahm das Zollfahndungsamt in Essen weitere Sachbearbeitungen. Der Straßenverkaufswert der Betäubungsmittel liegt ungefähr bei 40.000 Euro.
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