Autobahnen – und Drogen-Storys

10 Autos die bevorzugt von Drogendealern gefahren werden
10 Autos die bevorzugt von Drogendealern gefahren werden

Auf Autobahnen können immer mehr Drogenfunde verzeichnet werden. Der schnelle Transport von A nach B mit dem Auto verläuft längst nicht mehr so reibungslos, wie es vielleicht vor einigen Jahren noch der Fall war. Erst kürzlich wurden alleine in Westfalen auf der A30 und der A2 beträchtliche Mengen an Drogen sichergestellt. Den Drogen-Kurieren drohen hohe Geld- und Haftstrafen.

A30
Die Zollbeamten von Osnabrück entdeckten bei einer Kontrolle auf der A30 bei Bad Bentheim sechs Kilo Kokain im Auto eines 30-jährigen Mannes. Der 30-jährige Mann gab an, dass er Verwandte im holländischen Utrecht besucht habe und nun wieder auf dem Heimweg sei. Die Frage, ob er illegal Drogen oder Waffen mit sich führe, verneinte er. Die Beamten schenkten ihm jedoch wenig Glauben, da sie bei der ersten flüchtigen Durchsuchung des Autos einen schwedischen Tankbeleg gefunden haben, der erst einige Stunden alt war. Das ließ sie stutzig werden und daraufhin veranlassten sie die Durchsuchung mit einem Drogenspürhund namens Kjell. Drogenspürhund Kjell schlug besonders stark an, als er die Rücksitze des Wagens inspizierte. In der Mittelkonsole des Wagens wurden sechs Pakete mit je einem Kilo Kokain gefunden. Das entspricht einem Warenwert von ungefähr 440.000,- Euro.
Der 30-jährige Fahrer wurde dem Amtsgericht Nordhorn vorgeführt. Der Richter erließ einen Haftbefehl und der Mann wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Den Beamten ist die Strecke der A30, die Amsterdam, Berlin und Warschau verbindet, nicht unbekannt für den Drogenschmuggel. Das war weder der erste A30-Drogenfund noch wird es der letzte sein.

A2
Auch die Zollbeamten aus Bielefeld machten nicht viel später einen dicken Fund auf der A2 bei Hamm. Auf einem Rastplatz bei Hamm-Rhynern kontrollierten die Beamten den Wagen eines 21-jährigen Mannes. Auch er gab an, dass er gerade aus Holland komme und auf dem Weg nach Berlin sei. Und auch er verneinte die Frage der Beamten, ob er illegal Drogen oder Waffen mit sich führe. Und auch ihm wurde nicht geglaubt. Weniger gut versteckt und deshalb auch ohne Drogenspürhund wurden vakuumverpackte Folienbeutel mit weißer Paste gefunden. Im Kofferraum des Wagens hat der 21-Jährige zwölf Päckchen mit je einem Kilo Amphetamin bei sich geführt. Ein Drogenschnelltest klärte schnell über die weiße Substanz auf. Die Menge hätte auf dem Schwarzmarkt einen Wert von 150.000.- Euro gehabt. Er wurde vorläufig festgenommen.

Ob schlecht oder gut versteckt, schnell mal eben Drogen von Hier nach Dort über die Autobahn zu transportieren, ist eine sehr dumme Idee. Selbst wenn man sich an Verkehrsvorschriften und Tempolimits hält, eine Kontrolle seitens der Polizei ist nicht auszuschließen. Besonders die Autobahnen, die europäische Städte verbindet, die für Drogenhandel berüchtigt sind, sind im Visier der Beamten. Geschnappt wird man auch dann, wenn man nicht mit rechnet, wie zum Beispiel bei so kleinen unscheinbaren Städten wie Hamm und Bad Bentheim.

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