Vor rund einem Jahr eröffnete in Duisburg der Club Viersieben, der die Kult-Diskothek Old Daddy ablöste. Vom verruchten Charme des ehemaligen Rock- und-Pop-Clubs ist seit der Eröffnung des Viersieben allerdings nicht mehr viel übrig. Im mit modernster Technik ausgestatteten Kellergewölbe werden mittlerweile ausgelassene elektronische Partys gefeiert, bei denen Smartphones, schnelle Brillen und ausgefeilte Sound- und Lichtinstallationen die Atmosphäre bestimmen. Als Vorbild nennen die beiden 26-jährigen Clubbetreiber das Kölner Bootshaus.
Hinter dem Projekt stecken Niklas Lotze und Nils Schmidt, die für das Viersieben ein Konzept erarbeitet haben, das auf unterschiedliche Zielgruppen abzielt – ein laut Schmidt essenzieller Faktor für den Erfolg eines Clubs. „Wenn du hier jedes Wochenende einfach nur öffnen und Musik spielen würdest, wäre der Club schon lange dicht“, erklärt er gegenüber der WAZ.
Und was soll man sagen? Der Laden läuft. Vertraut man den Eindrücken, die man auf der Social-Media-Präsenz des Clubs gewinnen kann, ist die Location Woche für Woche bis unter die Decke mit ambitionierten Partygängern gefüllt, die zu EDM, Techno oder Hardstyle ausgelassen das Tanzbein schwingen – gerne auch mal oberkörperfrei. Insbesondere letztgenanntes Genre sei laut den Chefs ein echter Publikumsmagnet, was die oftmals schon im Vorfeld ausverkauften Events naheliegen.
Grund genug für die beiden, den Club um einen weiteren Floor zu erweitern, der erst kürzlich eingeweiht wurde. Bemerkenswert an der neuen Area sind die verkleinerte Tanzfläche und die auf ihr platzierte DJ-Booth, sodass DJs und Gäste sich besonders nahe sind – Boiler-Room-Atmosphäre. „Das kommt heutzutage besser an. […] Unser Konzept kommt dem des Bootshauses am nächsten“, erklären Lotze und Schmidt.
Die nächste Techno-Sause im Viersieben findet am kommenden Samstag statt. An den Decks: AMBAM, Nina Bender und mehr.
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Quelle: WAZ
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