Brandenburger Open-Air-Festivals veröffentlichen Brandbrief

Nation of Gondwana

Laut einer neulich durchgeführten Umfrage vom Fachverband ImPuls Brandenburg ist die aktuelle Situation für Veranstalter*innen in Brandenburg perspektivlos, da die Hoffnung auf einen Festivalsommer 2021 aufgrund der immer noch kritischen Lage stark gedämpft ist. So haben sich Veranstalter*innen von insgesamt 50 Open-Air-Festivals – darunter Feel Festival, Nation of Gondwana, Antaris oder Bucht der Träumer – aus Berlin und Brandenburg zusammengeschlossen, um zusammen mit der Clubcommission Berlin, dem deutschlandweit agierenden AK Festivalkombinat der LiveKomm sowie dem Fachverband ImPuls Brandenburg e.V. ein Aktionsbündnis zu gründen.

Im Brandbrief wird betont, wie ausschlaggebend Festivals für die sozialen Strukturen und die Wirtschaft sind. Alleine die 49 Festivals, die an der Umfrage teilgenommen haben, erzielen jährlich etwa elf Millionen Euro. Durch das coronabedingte Veranstaltungsverbot ist im vergangenen Jahr ein immenser Schaden entstanden, der allem Anschein nach auch in diesem Jahr nicht ausbleiben wird. In dem Dokument fordern die Verfasser*innen des Weiteren, dass endlich Auskunft über die zugesagten Hilfen gegeben wird, die im Januar von dem Brandenburger Landtag zugesichert wurden.

 

Das könnte dich auch interessieren:
Berghain – die Lage ist besorgniserregend und „bestandsgefährdend“
Corona-Krise: Nur einen Sektor hat es schlimmer erwischt als die Kulturbranche 
„Hush“ – neues Buch über die Berliner Clubkultur in der Corona-Krise
Events trotz Corona-Krise? Wiener Start-Up will mit Testkit Kulturbranche retten

 

Quelle: Kiekebusch – Open Air Facebook