Burning Man Festival verhindert nachhaltiges Energie-Projekt

Burning Man Festival verhindert nachhaltiges Energie-Projekt / Credits: Bureau of Land Management via Flickr

Das Burning Man Festival in der Wüste Nevadas gilt als Symbol für eine alternative Lebensweise und lockt jedes Jahr hunderttausende Besucher an. Nun haben die Verantwortlichen des Mega-Events Protest gegen ein nachhaltiges Energie-Projekt eingelegt. Zurecht?

Mithilfe einer klimaneutralen Geothermie-Anlage sollen in der Region tausende Haushalte mit Wärme versorgt werden. Geothermie gilt als umweltfreundliches Alternativverfahren zur Wärmegeneration und wird bereits an vielen Orten auf der ganzen Welt erfolgreich eingesetzt. Ein derartiges Projekt ist nun auch in der Nähe der Black-Rock-Wüste geplant, welches allerdings zu scheitern droht. Der Grund: Der größte Landbesitzer der Region, das Burning Man Festival, hat eine Petition gegen das Vorhaben gestartet. Das Burning Man Project, eine gemeinnützige Stiftung und Anführer der Petition, argumentiert, dass durch die geplanten Bohrungen sowohl die Wasserversorgung der Kleinstadt Gerlach (130 Einwohner) als auch die Natur gefährdet seien. Zusätzlich wird moniert, dass die Folgen für die Umwelt nicht ausreichend bedacht und auch die Einwohner nicht ordnungsgemäß in den Planungsprozess integriert worden seien.

Unterstützung im Kampf gegen den Betreiber der Geothermie-Anlage erhält das Burning Man Project von Einwohnern, Ureinwohnern und Umweltaktivisten. Der Bau der Anlage könne nun möglicherweise für längere Zeit auf Eis gelegt oder gar vollständig gekippt werden.

Quelle: Focus

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